Schulterschluss: Bürger und Stadt kämpfen gegen Unkraut

Tullns StadtgärtnerInnen mit den FerialpraktikantInnen bei der Unkrautbekämpfung | Foto: Stadtgemeinde Tulln
  • Tullns StadtgärtnerInnen mit den FerialpraktikantInnen bei der Unkrautbekämpfung
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TULLN (red). Als erste „Natur im Garten“-Stadt Österreichs pflegt Tulln sämtliche Grünräume ohne Glyphosat – was die Unkraut-Bekämpfung in Beeten und am Straßenrand wesentlich aufwändiger gestaltet. Die feuchte Witterung und das daraus resultierende enorme Unkraut-Wachstum machen es den umweltfreundlichen Gartenfans heuer nicht leicht. Einerseits arbeitet die Stadtgemeinde Tulln selbst mit Hochdruck an der Bekämpfung, andererseits ersucht sie alle BürgerInnen Tullns, bei einer Gemeinschaftsaktion am Samstag, den 23.07.2016, das Unkraut am Gehsteig und in den Beeten vor dem eigenen Grundstück zu entfernen.

Mithilfe der BürgerInnen gefragt

Einzelne Handgriffe sind für jeden schnell erledigt und der ganzen Gemeinde ist viel geholfen – zum Beispiel, wenn man auf dem Gehsteig vor seinem Grundstück den gerade sprießenden Löwenzahn zupft oder in einem Beet vor seiner Haustür das Unkraut entfernt. Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk, der selbst seit 4 Jahren die Grünfläche vor seinem Haus pflegt, bittet deshalb um Mithilfe: „Wir ersuchen die BürgerInnen, sich am Samstag, den 23.07.2016, an der gemeinschaftlichen Bekämpfung des Unkrauts zu beteiligen, damit Tullns Grünflächen wieder so gepflegt aussehen wie gewohnt“.

Bereits zusätzliche Pflegemaßnahmen getroffen

Die Stadtgemeinde hat bereits Maßnahmen zur Bekämpfung des Unkrauts getroffen. Für die Sommermonate wurden bisher vier zusätzliche Ferialpraktikanten für die Grünraumpflege eingestellt. Für August werden noch SchülerInnen und StudentInnen aufgenommen – bei Interesse bitte möglichst rasch melden unter stadtamt@tulln.gv.at. Darüber hinaus wurden Firmen zur Unterstützung beauftragt und auch die Pflegevereinbarungen für die Tullner Kreisverkehre werden forciert. Neben den Ferialpraktikanten unterstützen auch Asylwerber die Grünraumpflege.

Ökologische Pflege erfordert mehr Personaleinsatz

Als „Natur im Garten“-Stadt verzichtet Tulln gänzlich auf die Verwendung von Glyphosat, das häufig am Straßenrand gegen Unkraut eingesetzt wird. Statt dem ein- bis zweimaligen Spritzen mit dem chemischen Mittel erfordert die ökologische Entfernung des Unkrauts entlang der 116 km Gemeindestraßen wesentlich mehr Personal, das dann bei der Pflege der Beete und Rabatte fehlt. Die Jäte-Trupps arbeiten bereits auf Hochtouren bis in die Abendstunden, dennoch können sie nicht überall gleichzeitig sein.

Sa, 23.07.2016 – Wir alle gegen das Unkraut

Wer gerne zu einem gepflegten Stadtbild beitragen und die Stadtgemeinde bei der Unkrautbekämpfung unterstützen möchte, möge am 23.7.2016 auf dem Gehsteig vor seinem Grundstück und/oder im Beet vor seiner Haustür das Unkraut entfernen.
Auch Patenschaften für öffentliche Grünflächen können übernommen werden. Anmeldung bitte beim Stadtgärtner Mario Jaglarz unter: Tel. 02272/690-850, E-Mail: mario.jaglarz@tulln.gv.at. Jeder Grünpate erhält einen personalisierten Pflanzstecker, Beratung durch die Stadtgärtner sowie Pflanzen zur Verfügung gestellt.

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