Sniper feuert auf "Mia"
8-jährige Katze in Pixendorf angeschossen; Anzeige gegen Unbekannt
PIXENDORF / ATZENBRUGG / TULLN. "Wir waren sehr geschockt – wir waren am Boden zerstört", sagt Manuela Raidl.
Die achtjährige Katzendame Mia liebt ihre Spaziergänge an der frischen Luft. Sie ist die Katze des ältesten Sohnes von Manuela Raidl aus Pixendorf und musste Schlimmes erleben.
Gestern, 11. Jänner 2017, stellte Frauchen Raidl fest, dass ein Projektil von einem Luftdruckgewehr in der Katze steckt. Unverzüglich brachte die 27-Jährige den Stubentiger zum Tierarzt. Unter Vollnarkose wurde das sogenannte "Stamperl" entfernt.
Rätsel in Pixendorf weiter ungelöst
Mia hatte Glück im Unglück – nur ein paar Zentimeter weiter und das Projektil wäre in ihrer Lunge gesteckt. Raidl: "Ich will gar nicht wissen, was dann passiert wäre". Anzeige hat sie natürlich erstattet und zwar bei der Polizeiinspektion in Atzenbrugg, wo jedoch keine weiteren Vorfälle bekannt sind: "In letzter Zeit wurden keine Katzen angeschossen", so eine Beamtin gegenüber den Bezirksblättern, die jedoch darauf verweist, dass Pixendorf für die Katzen ein heißes Pflaster ist – die Bezirksblätter haben über das seltsame Verschwinden von Kater Giotto und Ozelot berichtet.
Schon einmal wurde im Bezirk eine Katze mit einem Gewehr attackiert – Kater Trentsh konnten die Schrotkugeln entfernt werden. Hier lesen Sie mehr über den Vorfall vom August 2015.
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