Sternsinger: 90.000 Euro für Menschen in Not
Sankt Andrä-Wördern ist "Spenden-Kaiser", gefolgt von Königstetten und Tulln St. Severin.
BEZIRK TULLN / ST. PÖLTEN / NÖ. Was tun die Tullner Sternsinger im April? Sie jubeln über fantastisches Ergebnis. Knappe 90.000 Euro wurden bei der Sternsingeraktion in den 23 Pfarren der Region Tulln eingenommen.
Ein Dach über dem Kopf und Schulbildung für Straßenkinder, Zugang zu Nahrung und sauberem Trinkwasser, Beistand im Kampf um Menschenrechte – das ermöglichen die Sternsingerspenden.
Aufgabe von Entwicklungszusammenarbeit ist es, Menschen in Entwicklungsländern darin zu unterstützen, ein Leben in Würde zu führen. Menschen in diesen Armutsregionen wissen, welche Entwicklungsschritte zur Verbesserung notwendig sind. Aber oft fehlen ihnen die Mittel. Unterstützt durch Sternsingerspenden haben sie die Möglichkeit, ihre Pläne auch umzusetzen – in rund 500 Sternsinger-Hilfsprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Großartig: die Sternsinger der 23 Tullner Pfarren ersangen rund um den Jahreswechsel 89.949,05 Euro für Menschen in Not. Das Top-Ergebnis erzielte im Bezirk Tulln die Pfarre St. Andrä/Wördern vor Königstetten und knapp dahinter Tulln-St. Severin.
- NÖ-weit gingen 22.500 Sternsinger sammeln und erzielten 2.937.249,14: Plus 0,01 Prozent
- 12.500 Sternsinger der Diözese St. Pölten ersangen 1.467.938,45 Euro: Plus 0,43 Prozent
- 85.000 Sternsinger/innen ersingen österreichwit 16.664.939,28 Euro: Plus 2,53 Prozent
Österreich-Bilanz:
Die Bilanz der österreichweiten Sternsingerinnen und Sternsinger ist eindrucksvoll:
• Seit 1954 haben die Sternsinger/innen über 400 Millionen Euro ersungen!
• An die 4.000.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich seit 1954 an Österreichs größter Solidaritätsaktion für Menschen in Entwicklungsländer beteiligt.
• Jährlich wird mehr als einer Million Menschen geholfen.
• Über 10.000 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika sind seit 1954 gefördert worden.
• Jährlich werden rund 500 Projekte in 20 Ländern unterstützt.
10.000 Kilometer für Menschenrech
te
Als Ausdruck der Solidarität mit den Opfern von Delogierungen und Polizeigewalt im Umfeld der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro im August 2016 werden sich in ganz Österreich Teams, Schulklassen, Jungschargruppen und Einzelpersonen auf den Weg machen, um symbolisch gemeinsam die 10.000 Kilometer von Österreich nach Rio de Janeiro zurücklegen. Laufen, Radfahren, Schwimmen - egal in welcher Disziplin - die Solidaritätskilometer sind auf www.menschenrechte-sind-olympisch.at zu sehen. Auf diese Weise zeigen wir den Verantwortlichen in Rio: Die Welt schaut nicht weg, wenn Menschenrechte unter dem Deckmantel von Sportevents verletzt werden.
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