Stupa: Eine Million Investition

Elisabeth Lindmayer, Mönch Bop Jon Sunim und Rinhard Bimashofer in der Feuersbrunner Kellergasse vor dem Wagram. | Foto: Zeiler
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FEUERSBRUNN. "Viel Liebe, aber auch viel Gegenwind" habe das Projekt erfahren, spricht Reinhard Bimashofer die Errichtung des buddhistischen Tempels am Wagram an.
Wie die Bezirksblätter Tulln bereits im Februar 2012 berichtet haben, wird am ein Stupa errichtet. Der Spatenstich für das Großprojekt findet am 21. März 2016 statt, ein Jahr später soll das Bauwerk eröffnet werden. Bei einer Pressekonferenz standen Reinhard Bimashofer, Mönch Bop Jun Sunim und Elisabeth Lindmayer Rede und Antwort. Gestartet wurde außergewöhnlich – mit einer Meditation. "Es war wie eine Dusche, ich habe es besonders stark empfunden", so Bimashofer.

Zeichen der Religionsfreiheit

Mit dem Bau des Stupa setze man ein Zeichen der Religionsfreiheit, der Buddhismus wolle "Gutes für alle Lebewesen" klärt Mönch Sunim auf. Das Bauwerk selbst werde auf einem Kraftplatz errichtet und soll "Erleuchtung, Harmonie, Weisheit und Frieden bringen", so Sunim, dass "der Stupa unserer Welt helfen wird".
Eines steht jetzt schon fest: Jener Tempel, der in Gföhl hätte errichtet werden sollen war – zumindest um ein Kloster – größer: "Am Wagram hat man nur das kleine Glück", scherzt Bimashofer. Und doch wird der Bau außergewöhnlich, denn "das ist der erste begehbare Stupa in Österreich", weiß Initiatorin Lindmayer.

Stille genießen

Jener Platz, an dem künftig die Stille genossen wird, wurde genau unter die Lupe genommen, "meine Freundin ist mit einem Pendel gekommen", so Lindmayer, Mönch Sunim: "Der beste Platz ist im eigenen Herzen und Geist". Bimashofer betonte, dass das Areal nicht im Naturschutzgebiet liege und die Argumentation der Gegner "im Graubereich der böswilligen Unterstellung liegt". Der Pressesprecher verwies auf rechtmäßige Bescheide und auf die "weiße Weste" des Bürgermeisters, der "völlig gesetzeskonform" gehandelt habe. Und doch ermittelt die Volksanwaltschaft, "ein Prüfverfahren läuft, Stellungnahmen werden eingeholt", wurde gegenüber den Bezirksblättern Tulln bestätigt.

Momente für die Seele

Wie man die Investitionssumme von einer Million Euro aufwenden könne? "Durch Spenden, die unter dem Titel "Momente für die Seele" eingenommen werden", erklärt Monika Geisberger von der Agentur Nexus.

Zum Stupa:
Die Kumpelhöhe beträgt 18,75 Meter, das Grundstück etwa 1,3 Hektar, das Gebäude selbst ist 30 Meter.

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