Agrana Pischelsdorf lebt bereits in "4.0"
Null Fehler-Strategie angepeilt: Betriebe sollen für Zukunft fit gemacht werden.
PISCHELSDORF / BEZIRK / NÖ. Selbstfahrende Autos und Kühlschränke, die Bestellungen aufgeben, wenn sie leer sind – so präsentiert sich die Zukunft, also die Generation "Industrie 4.0". Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Wirtschaftskammerpräsidentin Sonja Zwazl sowie Thomas Salzer, Chef der NÖ Industriellenvereinigung und Johann Lefenda, Pöchhacker Innovation Consulting, luden zur Pressekonferenz unter dem Titel: "Wirtschaft 4.0: Chancen der Vernetzung nutzen" in die Agrana nach Pischelsdorf, die als Vorzeigebetrieb in Sachen 4.0 präsentiert wird. Die Bezirksblätter nutzten die Chance, um mit Chef Josef Eisenschenk ins Gespräch zu kommen.
4.0 – was bedeutet das?
Wir nennen es lieber Digitalisierung 4.0. Dabei versuchen wir etwa An- und Abfahrtsprozesse zu programmieren, sodass Schwankungsbreiten von Prozessparametern minimiert werden. Es ist unser Ziel, effizienter zu werden und eine Null Fehler-Strategie zu verfolgen. Produkte sollen keine Fehler aufweisen, was wiederum die Ausbeute steigert, die Kosten reduziert. Parallel dazu werden von anderen Unternehmensbereichen natürlich auch die klassischen Themen wie Vernetzung mit vor- und nachgelagerten Partnern und Lieferanten und Kunden erarbeitet.
Sind Arbeitsplätze durch die Digitalisierung gefährdet?
Im Gegenteil, wir werden wahrscheinlich noch mehr hochwertige Arbeitsplätze brauchen, weil in den nächsten Jahren sehr viel Arbeit zu leisten sein wird, um die Digitalisierung dorthin zu bringen, wo sie sein soll. Auch danach brauchen wir Mitarbeiter, beispielsweise wenn es Probleme gibt oder ein Computer streikt. Für Pischelsdorf kann ich sagen, dass die Digitalisierung jedenfalls eine positive Beschäftigungsauswirkung hat.
Hier geht's zum Artikel: "Masterplan für NÖs Wirtschaft"
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