Leader-Region: Kooperation mit Sachsen-Anhalt
LEADER-Region Donau NÖ-Mitte unterzeichnete Kooperationsvereinbarung in Sachsen-Anhalt und setzte damit den nächsten Schritt zur ersten ökologisch gepflegten Region!
TULLNERFELD (red). Dem Wunsch der Regionsbevölkerung folgend, hat die LEADER-Region Donau NÖ-Mitte (wie berichtet) ein Förderprojekt entwickelt, damit die öffentlichen Grünräume in ihren 32 Mitgliedsgemeinden auf ökologische Pflege umgestellt werden können.
Dieses Vorhaben soll in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt als „transnationales LEADER-Kooperationsprojekt“ umgesetzt werden, erklärt LEADER-Manager Franz Mitterhofer aus Kapelln, der sich kürzlich mit LEADER-Obmannstellvertreter Franz Geier aus Großriedenthal und Thomas Uibel von der Garten Tulln nach Norddeutschland begeben hat, um mit den Projektpartnern aus dem Altmarktkreis eine Zusammenarbeitsvereinbarung zu unterzeichnen.
Ökologische Umgestaltung
Der Projektschwerpunkt der deutschen Kooperationspartner liegt bei der ökologischen Umgestaltung der Bauerngärten im Museumsdorf in Diesdorf und der Neuanlage eines neuen botanischen Schau- und Lehrgartens ebendort. „Für uns bietet dieses zukünftige Kooperationsprojekt eine große Chance, vom Know-how aus Niederösterreich zu profitieren“, gibt der Landrat des Altmarkkreises Salzwedel, Michael Ziche, bei der Unterzeichnung bekannt, die im Rahmen einer Pressekonferenz erfolgte. LEADER-Ostv. Franz Geier ergänzt: „unser Ziel ist es, die Region Donau NÖ-Mitte zur ersten rein ökologisch gepflegte Region zu machen.“
Neben der gemeinsamen konzeptionellen Arbeit sollen Workshops, Seminare und Exkursionen in die jeweilige Partnerregion einen Ideenaustausch ermöglichen und den Wissenstransfer vertiefen. Neben dem Freilichtmuseum Diesdorf, sind auch die gARTenakademie Sachsen-Anhalt e.V. sowie die jeweiligen LEADER-Regionen Mittlere Altmark bzw. Donau Niederösterreich-Mitte am Projekt beteiligt, DIE GARTEN TULLN und der Verein „Natur im Garten“ unterstützen mit ihrem Know-how.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fördergenehmigung ist damit erledigt, gespannt warten wir auf die Stellungnahme der Fördermittelgeber, die noch im September erwartet wird, zeigt sich Franz Geier zuversichtlich.
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