Gewinnspiel: Urfahraner jagen nach dem Superfang

Gerhard Stummer fing diesen Hecht mit 1,28 Metern Länge und 17 kg. | Foto: Stummer
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  • Gerhard Stummer fing diesen Hecht mit 1,28 Metern Länge und 17 kg.
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BEZIRK (fog). Seit März ist die 14,2 Kilometer lange Fischwanderhilfe beim Donaukraftwerk Ottensheim in Betrieb. Ob Wasserlebewesen diese Umleitung des Kraftwerks annehmen, testet derzeit Kraftwerksbetreiber Verbund. Biologen fangen Fische in Reusen, zählen, vermessen und setzen die Tiere wieder zurück.
Der Verbund bestätigte kürzlich die Funktion der Fischwanderhilfe beziehungsweise sei die Mindestwassertiefe gegeben. Denn ein kapitaler Wels mit 1,65 Metern Länge sei in der Reuse gefangen worden. Dass es in der Donau viel größere Welse gibt, hat sich am 21. Jänner dieses Jahres gezeigt, als ein 2,25 Meter großes Exemplar tot aus dem Rechen des Kraftwerks Asten geborgen wurde. Der Fisch hätte lebend zwischen 60 und 80 Kilogramm gewogen, meinte Peter Nöbauer, Fischereiobmann des Gebiets Donau C.

Wassergüteklasse II

Verbund-Mediensprecher Florian Seidl fällt dazu ein, dass der Verbund wesentlich zu einer guten Wasserqualität in der Donau beitrage: "Wir fischen im Jahr mehrere 10.000 Tonnen Müll in ganz Österreich aus dem Wasser. Das ist ein recht unbekannter Beitrag der Kraftwerke. Tierkadaver kommen immer wieder vor." Vor allem nach Hochwässern sind die Müllmengen dramatisch. Die Donau hat auf ihrer gesamten Fließstrecke in Österreich mindestens Wassergüteklasse II, also eine gute Wasserqualität mit mäßiger Belastung.

Zu den bekanntesten Fischern des Bezirks zählen die "Petrijünger Walding". Sie haben das Donau-Fischwasser zwischen Goldwörth und Untermühl in Pacht und fischen mit Netzen. "Unser größter Fang war vor zwei Jahren ein Wels mit 1,76 Metern Länge und 39 Kilogramm beim Bremsberg", sagt Günter Schnell. Auch einen Hecht mit 1,2 Metern Länge und elf Kilogramm hätte er schon erwischt. Günter Schnell begrüßt, dass die Zanderpopulation zunimmt. Auch bei den Nasen ("Näslinge") würde es Stellen mit großen Populationen geben. "Dafür gibt es wenige Blaunasen und kaum mehr Aale", sagt der Waldinger.

Zander mit einem Meter

In Feldkirchen gibt es den Fischerverein "Lange Stange, dicker Wurm", bei dem auch der Waldinger Roland Wöran Mitglied ist. Der Verein hat das Fischereirecht in Weidet, das auf der Landshaager Seite auf der Höhe des Gasthauses Dieplinger beginnt und bis zu den Feldkirchner Seen reicht.
Wörans Fang eines Zanders mit einem Meter Länge und elf Kilogramm zählt zu den Rekorden. "Ich fische noch wie früher, mit Tauwurm, Grundblei, Vorfach und Glockerl. Im Sommer campieren wir eine Woche durchgehend." Mit Riesenfischen kennt sich auch Gerhard Stummer aus, der schon als Bub im Linzer Winterhafen fischte. Stummer hat sich auf Raubfische spezialisiert und fährt auch regelmäßig nach Ungarn oder an den Moldaustausee in Tschechien. Der Drill, also das Landen des Fisches ist für die Petrijünger das Interessante: "Die größten Kämpfer sind der Wels und auch der Karpfen. Ein Hecht gibt nach zwei bis drei schnellen Fluchtversuchen relativ rasch auf. Auch der Zander gibt auf, wenn er einmal vom Grund weggebracht wurde", so Stummer.

Gewinnspiel

Die BezirksRundschau sucht nach den besten Fotos von Riesenfischen oder schönen Fängen, die in der Donau, Nebenflüssen oder Seen des Bezirks gemacht wurden. Die Fotos können unten bis 31. August 2016 hochgeladen werden. Die besten drei Fotos werden veröffentlicht in der BezirksRundschau Urfahr-Umgebung, beziehungsweise winkt dem Sieger ein Überraschungspreis. Petri Heil!

Diese Aktion ist beendet.

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