23-Jähriger stach seine Freundin mit Keramikmesser nieder
HELLMONSÖDT. Ein Beziehungsstreit eines jungen Paares in einem gemieteten "Bauernsacherl" in Hellmonsödt eskalierte und die Frau (20) wurde mit einem Keramikmesser von ihrem Freund (23) lebensgefährlich verletzt. In einem Linzer Krankenhaus konnte ihr Leben gerettet werden. Der Reichenauer sitzt seit Samstag in Untersuchungshaft. "Der Anfangsverdacht geht in Richtung Mordversuch", sagt Philip Christl von der Staatsanwaltschaft. Bei einer Verurteilung würden dem jungen Mann 10 bis 20 Uhr oder gar lebenslängliche Haft drohen.
Das junge Paar war um zwei Uhr früh in ihrer gemeinsamen Wohnung in einen Streit geraten. In der Folge schlug der 23-Jährige auf die Frau ein und stach sie mit einem Messer nieder. Offenbar wurde sich der Mann seiner Tat bewusst und rief die Rettung. Er leistete laut eigenen Angaben bis zu deren Eintreffen auch Erste Hilfe. Er konnte noch an Ort und Stelle von Polizeibeamten der Sektorstreifen des Bezirkes Urfahr-Umgebung festgenommen werden. Er selbst erlitt bei der Auseinandersetzung ebenfalls eine tiefe Schnittverletzung, die ärztlich versorgt werden musste.
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