800 Personen im Auftrag für die Umwelt

Ortsbauernschaft, Volksschüler, Fußballverein und Asylwerber sammelten in Oberneukirchen Müll. | Foto: BAV
13Bilder
  • Ortsbauernschaft, Volksschüler, Fußballverein und Asylwerber sammelten in Oberneukirchen Müll.
  • Foto: BAV
  • hochgeladen von Veronika Mair

BEZIRK (vom). 300 gefüllte Sammelsäcke, 50 Kilo Alteisen, 25 Altreifen, 200 Kilo Altholz und 15 Kilo Eternit – das ist das Ergebnis der diesjährigen Flurreinigungsaktionen im Bezirk.
Trotz gut funktionierender Altstoffsammlung kommt es immer wieder zu großen Verschmutzungen in der Landschaft. Ungewöhnliche Funde wie Möbel, Autoreifen und Alteisen sind keine Seltenheit. Zwölf Gemeinden aus dem Bezirk haben es sich daher dieses Jahr wieder zur Aufgabe gemacht, Flurreinigungen zu veranstalten. "Manche Gemeinden organisieren jährlich Säuberungsaktionen, manche alle zwei Jahre. Meist sind es aber zwischen 16 und 18 Gemeinden im Bezirk, die diese Aktion gemeinsam mit dem Bezirksabfallverband starten", so Sonja Punzenberger vom Bezirksabfallverband Urfahr-Umgebung. Dieser stellt für die Aktion Sammelsäcke, Handschuhe sowie Plakate und Inseratvorlagen zur Verfügung und organisiert die Abholung und Entsorgung der Abfälle.
Insgesamt haben sich diesen Frühling mehr als 800 Personen für die Umwelt eingesetzt und Müll gesammelt. "76 Helfer aus elf Vereinen sowie die aufgenommenen Flüchtlinge sammelten im April 790 Kilo Müll. Darunter auch sieben Autoreifen, einer sogar mit Felge", weiß Katrin Birngruber von der Gemeinde Reichenthal.
In Lichtenberg wird nicht nur einmal im Jahr auf die Umwelt geachtet. "Wir haben Freiwillige, die das ganze Jahr über Müll neben den Wanderwegen sammeln. Einmal im Jahr führen wir aber gemeinsam mit verschiedenen Vereinen eine größere Flurreinigung durch. Selbst die Krabbelstube mit den jüngsten Gemeindebürgern beteiligte sich dieses Jahr an der Aktion", so Daniela Durstberger, Bürgermeisterin in Lichtenberg.

Große Gefahr für Tiere
Zurückgelassener Müll schadet nicht nur Pflanzen und Boden, auch für die Wildtiere ist er eine große Gefahr. "Netze und Schnüre sind besonders gefährlich, da sich Tiere leicht verfangen und sich selbst nicht mehr befreien können. Aber auch Dosen verleiten oft Füchse, Igel und andere Wildtiere dazu, ihre Schnauzen hinein zu stecken, wobei sie sich leicht verletzen können", sagt Franz Burner, Bezirksjägermeister von Urfahr-Umgebung.

Anzeige
Am 26. und 27. April kann das neue Gebäude von Mittermüllner besichtigt werden.
12

Baureportage
Mittermüllner errichtete eine zukunftsfitte neue Zentrale

Die Installations-Firma Mittermüllner ist in das neue Firmengebäude in Bad Leonfelden umgezogen. Am 26. und 27. April findet im Rahmen einer Hausmesse die offizielle Eröffnung statt. BAD LEONFELDEN. 1994 als Ein-Mann-Betrieb am elterlichen Hof in Langbruck in Bad Leonfelden begonnen, ist der Installationsbetrieb von Martin Mittermüllner über die Jahre zu einem stattlichen Unternehmen angewachsen. Nach Standortwechseln in die Ringstraße und die Hagauer Straße, hat die Firma nun eine fixe Bleibe....

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Urfahr-Umgebung auf MeinBezirk.at/Urfahr-Umgebung

Neuigkeiten aus Urfahr-Umgebung als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Urfahr-Umgebung auf Facebook: MeinBezirk.at/Urfahr-Umgebung - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Urfahr-Umgebung und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.