Neue Situation für Apothekerin
Auch wenn die Apotheke in Gramastetten realisiert wird, können die Hausapotheken bei den Ärzten in Eidenberg und Lichtenberg bleiben.
GRAMASTETTEN (fog). Auch die Nachfolger der Hausärzte in Eidenberg und Lichtenberg können ihre Hausapotheken behalten, wenn die Apotheke im ehemaligen Postgebäude in Gramastetten realisiert wird. Denn das Apothekenschutzgebiet wird wieder von sechs auf vier Kilometer zurückgesetzt. "Wir freuen uns sehr darüber", sind sich die Bürgermeister Daniela Durstberger und Adi Hinterhölzl (beide ÖVP) einig. Nach der Neuregelung würde aber ein möglicher Nachfolger des Gramastettner Hausarztes Hans Reiter die Hausapotheke verlieren. Der Gramastettner Bürgermeister Andreas Fazeni würde sich in seiner Gemeinde beides wünschen, eine Apotheke und ein Hausapotheke. Aber: "Die Hausapotheke soll auf jeden Fall bleiben."
Julia Bohuminsky, die Tochter der Eigentümerin der Sternapotheke in Linz-Urfahr Ulrike Bohuminsky, möchte die neue Apotheke eröffnen und hatte dafür bereits einen positiven Bescheid von der Bezirkshauptmannschaft in Händen, der allerdings beeinsprucht wurde. Julia Bohuminsky sieht sich nicht als Konkurrenz zu den Ärzten "sondern als Ergänzung mit zusätzlichem Sortiment". Der starke Bevölkerungszuwachs in Gramastetten mit vielen jungen Familien mache eine Apotheke notwendig, so die junge Frau, die das Gespräch mit den Ärzten suchen werde und die Öffnungszeiten variabel gestalten möchte. Eine Apotheke habe auch den Vorteil von Bereitschafts- und Zustelldiensten. Darüber hinaus würden neue Arbeitsplätze entstehen.
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