Klausur über Zukunft der Gemeindefinanzen
ENGERWITZDORF. „Die Zukunft der Gemeindefinanzen in Engerwitzdorf“ war Thema einer zweitägigen Klausur des Gemeinderates und der Führungskräfte der Verwaltung, zu der Bürgermeister Herbert Fürst einlud. Peter Biwald vom Zentrums für Verwaltungsforschung (KDZ) in Wien hielt Fachvorträge über die allgemeine Finanzsituation der österreichischen Gemeinden, analysierte dann aber speziell die Finanzen der Gemeinde Engerwitzdorf. Das Fazit: Ab 2016 brechen finanziell wieder äußerst schwierige Zeien an. Denn die Sozial- und Krankenanstaltenbeiträge (Ausgaben) sollen wieder steigen und die Ertragsanteile (Einnahmen) sinken. Laut Bürgermeister Herbert Fürst ist diese Rechnung aber "eher spekulativ", weil noch nicht gesagt ist, wie sich die Steuerreform, die großteils auf Gegenfinanzierung aufgebaut ist, auf die Ertragsanteile auswirken wird.
Bisher hatte Engerwitzdorf Überschüsse produziert aber 2018/19 kommen mit dem Schulneubau der VS Schweinbach größere Ausgaben auf die Gemeinde zu. "Das wird sich aus Rücklagen nicht finanzieren können", sagt Fürst.
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