Parkplatz-Debatte im Gange

GALLNEUKIRCHEN (fog). Seit Längerem können sich die Gallneukirchner Gemeindebürger bei der Erstellung eines Parkplatzkonzeptes nicht einigen. Gastronomen wollen erlaubte Parkzeiten in Kurzparkzonen eher länger haben, Geschäftsbetreiber sind eher für kürzere, halbstündige Parkzeiten.
Eine weitere Diskussion sind die Parkplätze bei der Landesmusikschule Gallneukirchen, welche für die 45 Lehrkräfte an der LMS errichtet wurden. Johannes Watzinger, der Direktor der LMS fordert einen Schranken für diese Parkplätze, "weil es schon öfter vorgekommen ist, dass LMS-Lehrer keinen Parkplatz mehr bekommen haben, weil andere Leute hier parken". Die Lehrer würden häufig zwischen mehreren Schulen pendeln und manchmal schwere Instrumente dabei haben. Zudem, so Watzinger, "ist ein Großteil der Finanzmittel für die Landesmusikschule vom Land OÖ beigesteuert worden", also auch die Parkplätze.

Parkverbot reicht?
Der Grünen-Obmann der Gusenstadt, Andreas Kaindlstorfer, ist gegen einen Schranken: "Das wäre grotesk, weil die Parkplätze am Vormittag großteils leer stehen. Ein Parkverbot ab 16 Uhr würde völlig ausreichen." Tagsüber sollten die Parkplätze auch der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Kaindlstorfer denkt dabei auch an das benachbarte Bellakhaus, wo der Verein Spektrum nach der Sanierung des Gebäudes einziehen soll. Die Parkplätze könnten gut gebraucht werden. Der Grünen-Obmann betont, "dass die Landesmusikschule Eigentum von Gallneukirchen ist, auch wenn das Land die Errichtung großteils finanziert hat".
Für LMS-Direktor Watzinger steht fest, "wenn sich Gallneukirchen dazu entschließt die Parkplätze zu öffnen, dann müssen sie die Errichtungskos- ten der Parkplätze zurückzahlen". Dem entgegnet Kurt Winter von der SPÖ: "Dann soll die Landesmusikschule auch den Schranken zahlen. Wir brauchen keinen Schranken als Gemeinde Gallneukirchen."

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