Stau-Chaos: Steinkellner beschuldigt Vorgänger
LINZ. Aufgrund der Versäumnisse seiner Vorgänger und der unterschiedlichen involvierten Player wie Stadt, Land und ÖBB sei die Verkehrssituation rund um den Zentralraum so schwierig, stellt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner fest. „Es ist nur verständlich, dass die Pendler ihre Wut über den mittlerweile täglich herrschenden Stau zum Ausdruck bringen." Die zeitliche Organisation der Brückenbaustellen im Großraum hätte generell anders gelöst werden müssen, betont Steinkellner.
Schnellbusverbindungen
In der Sitzung der Landesregierung hat Steinkellner nun ein "Buspaket" beantragt. "Linien, die eigentlich erst in ein paar Jahren hätten starten sollen, werden nun vorgezogen." Im Detail soll es zu einer Linienausweitung der Schnellbuslinie 399 von der JKU Linz zum Softwarepark Hagenberg kommen. Weiters sollen drei zusätzliche Schnellbusverbindungen zwischen Freistadt und Linz unter Einbindung von Neumarkt sowie ergänzende Verbindungen im Raum Linz – Gallneukirchen und Linz – Eidenberg eingetaktet werden.
Auch andere kurzfristige Maßnahmen, wie eine temporäre Öffnung des Kraftwerkes Abwinden-Asten als Ausweichroute, wurde vom Land Oberösterreich bereits geprüft. Leider habe der Betreiber hier eine Absage erteilt, so Steinkellner.
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