Mendy will es in vier Jahren nochmal wissen
ALTENBERG (fog). Beim Oktoberfest in der gesteckt vollen Tennishalle feierten die Altenberger Markus Mendy Swoboda, der mit einer Silbermedaille von den Paralympics aus Rio de Janeiro in seine Heimatgemeinde zurückkehrte. Der 26-jährige Kanute musste sich in Brasilien zwar dem zwei Jahre älteren Australier Curtis Mc Grath geschlagen geben, hat aber alles aus sich herausgeholt. Bisher war der Chemiestudent, der für den Linzer Verein Schnecke fährt, auf seiner Distanz konkurrenzlos und wurde sechs Mal Welt- und Europameister. Der 200-Meter-Sprint im Kajak-Einer (K2) ist erst seit 2009 paralympisch. Daher war es das erste Auftreten des Altenbergers bei so einem Mega-Event. Die Nervosität spielte eine Rolle. Aber: Der zweite Platz wird den Schnecke-Paddler voraussichtlich noch mehr anspornen für seinen zweiten Versuch bei den Paralympics in Tokio in vier Jahren. Nach dem Sportlerball 2015 war es sein zweiter großer Auftritt in Altenberg.
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