Perfekter Motorsport in Feldkirchen: Nur Fliegen ist schneller
FELDKIRCHEN. Auf den 3620 Metern zwischen Landshaag und St. Martin gab es am Wochenende beim Bergrennen perfekten Motorsport gepaart mit tausenden Zuschauern und knisternder Spannung.
Schon am Samstagtraining drückte Manuel Schleindlhuber den Streckenrekord auf 1:11,654. Da glaubte man, der Zenit ist erreicht. Doch am Sonntag überschlugen sich die Ereignisse. Schleindlhuber und Wolfgang Gammer unterboten jeweils die Rekordmarke noch einmal. Doch dann war es der niederösterreichische Justizbedienstete Andi Gangl vom Team Heating Factory, der die Uhr bei 1:09,940 stoppte. Ein Schnitt von unfassbaren 186,3 Km/h. Insgeheim hoffte Gangl, die Bestmarke im zweiten Renndurchgang noch einmal zu verbessern, hatte aber Bedenken, denn beim Rekordlauf hat er alles richtig gemacht. „Ich, hätte keine bessere Linie fahren können. Auch sonnst passte alles, Temperatur, Belag, kein Mist auf der Straße ...“, so der neue Rekordhalter.
Der Veranstaltung wohnte auch der Präsident der FIM Europe, Dr. Wolfgang Srb bei. Der Wiener war schlichtweg begeistert von den Leistungen, den Zuschauern und letztendlich auch von der Flower Ceremony, wo Fahrer und Publikum für eine tolle Stimmung sorgten. „Das ist Motorsport pur, so wie ihn die Leute lieben“, meinte er zu einem souveränen Organisationchef Markus Altenstrasser. Bei der sofort nach dem Rennen abgehaltenen Flower Ceremony wurden unter tosendem Applaus hunderter Zuschauer die Schnellsten an Ort und Stelle geehrt.
Schnellste Dame war die Bad Leonfeldnerin Tanja Bürscher. Sie jagte ihre Supersport-Yamaha in 1:30,909 in Richtung Ziel in St. Martin.
Alle Ergebnisse unter:www.bergrennen.at
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