Achtung Hochspannung
Schon als Zehnjähriger wusste Marvin Burgstaller, dass für ihn nur Elektrotechniker in Frage kommt.
SONNBERG (fog). In einer Woche geht es für Marvin Burgstaller wieder in die Berufsschule nach Gmunden. Der Oberneukirchner ist im zweiten Jahr seiner Elektrotechniklehre bei der Schütz-Technik GmbH in Sonnberg.
Dass die Berufsschule zehn Wochen durchgehend mit Internataufenthalt ist, sei kein Nachteil. "In den Lernstunden am Abend im Internat geht beim Lernen mehr weiter." Zu den 3,5 Lehrjahren will der 17-Jährige den Zusatz für den Netzwerk- und Kommunikationstechniker machen, der ein halbes Jahr dauert.
Bei der Firma Schütz-Technik hat Marvin Burgstaller vorwiegend mit Beleuchtungs- und Gebäudetechnik zu tun. Das heißt installieren, Kabel ziehen, gipsen, Steckdosen hineinschrauben und noch viel mehr. Im zweiten Lehrjahr kann er schon alle möglichen Lampen anschließen.
Früher Berufswunsch
Schon als Marvin Burgstaller zehn Jahre alt war, hatte er dem Onkel auf dem Bauernhof gerne bei Elektroarbeiten zugesehen und geholfen. Spätestens nach dem Schnuppern in einem Elektrotechnik-Unternehmen während der Polytechnischen Schule war der Berufswunsch klar. "Ich finde dieser Beruf ist auch sehr spannend, weil wenn man etwas falsch macht, kann das Leben davon abhängen." Am Gefährlichsten sei natürlich Starkstrom, aber 230 Volt hätten ihn bereits zweimal "gekitzelt". Das sei das tägliche Brot eines Elektrotechnikers. In der Früh kann der Lehrling von Oberneukirchen mit einem Monteur mitfahren.
Cabrio & Bauernhof
Seit Kurzem hat Marvin Burg- staller auch einen Nebenjob als Lichttechniker in der Diskothek Cabrio in Hellmonsödt, wo sein Vater DJ ist. "Er schult mich auch als DJ ein bisschen ein." Zu seinen Hobbys zählt auch die Landwirtschaft seines Onkels in Gramastetten." Traktor fahren, im Holz arbeiten, Mais ernten, Heu rechen oder silieren macht dem Lehrling Spaß.
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