Volksschule bekommt Photovoltaikanlage

Direktorin Andrea Rasinger, Franz-Xaver Kern, Lea Bernsteiner, Lara Gruber, Simon Oschounig, Florian Beck und Umweltreferentin Gerlinde Bauer-Urschitz (v.l.) | Foto: KK
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  • Direktorin Andrea Rasinger, Franz-Xaver Kern, Lea Bernsteiner, Lara Gruber, Simon Oschounig, Florian Beck und Umweltreferentin Gerlinde Bauer-Urschitz (v.l.)
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FÜRNITZ (aju). Gemeinsam mit der Klima- und Energiemodellregion "Terra amicitiae" nimmt die Volksschule Fürnitz heuer am Klimaschulen Projekt des Klima- und Energiefonds teil. Im Zuge dessen wurde jetzt auch ein Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule installiert.

Bewusstseinsbildung
"Die Schülerinnen von heute werden die Entwicklung in den Bereichen Energieverbrauch und Verkehr in den nächsten Jahren entscheidend prägen, daher ist Umwelterziehung in der Volksschule eine wichtige Maßnahme um junge Menschen zu sensibilisieren und zu einem bewussten Umgang mit Energie und Mobilität hinzuführen", erklärt Andrea Rasinger, Direktorin der Volksschule Fürnitz. Ziel des Projektes soll es aber vor allem sein, einen bewussteren Umgang mit Energie zu fördern. Deshalb bekommen die Schüler auch eine Schulung über die Funktionen und den Nutzen der schuleigenen Photovoltaikanlage.

Gemeinde setzt sich ein
Initiiert wurde dieses Projekt schließlich von der Gemeinde. "Die von der Anlage produzierte Energie wird von der Schule genutzt, um so Energie und Kosten zu sparen", so Rasinger. Gebaut wurde die Anlage im Wert von 21.300 Euro von der heimischen Firma Solarertrag während der Sommerferien, um den Schulbetrieb nicht zu stören. Die Amortisationszeit wird dabei auf circa zehn Jahre geschätzt.

Alles für die Nachhaltigkeit
In Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist die Photovoltaikanlage jedoch nur ein Teil dessen, was in der Volksschule Fürnitz zu diesem Thema gemacht wird: "Derzeit planen wir Workshops gemeinsam mit dem Klimabündnis, eine Exkursion in den Energiegarten Kötschach-Mauthen und den Ankauf von Messgeräten, um die Kinder zu Energiedetektiven auszubilden", informiert Rasinger. Zu den Aufgaben eines Energiedetektivs soll es unter anderem gehören, die Temperatur zu prüfen, um Überheizungen zu vermeiden oder auch den CO₂ Gehalt in der Luft zu messen, um zu wissen, ob gelüftet werden muss oder nicht. "Ebenso wollen wir das Bewusstsein unserer Schüler schärfen. Dazu gehört auch, den Müll zu trennen oder vor dem Heimgehen zu überprüfen, ob die PCs alle ausgeschaltet sind und kein Licht mehr brennt", meint Rasinger.

Eltern werden involviert
Neben den Kindern sind auch die Eltern wichtige Adressaten für die Botschaft dieser nachhaltigen Kooperation. Deshalb sollen auch sie mit ins Boot geholt werden und ein Bewusstsein für den Klimaschutz bekommen: "Durch die Einbindung der Eltern erhoffen wir uns kleine Umstellungen wie das Bilden von Fahrgemeinschaften für den Schulweg oder sogar, dass einige Kinder in Zukunft wieder zu Fuß zur Schule kommen", sagt Rasinger. Ein bereits etablierter Bestandteil dieser Kampagne ist die gesunde Jause, bei der auch die Eltern Obst und Gemüse als kleine Nascherei für die Kinder zur Verfügung stellen. Besonders sind hierbei die Lehrer immer stolz, wenn ein Kind, dass vorher kein Obst isst, doch auf einmal zum heimischen Apfel greift.

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