Individualität wird in Zukunft noch größer geschrieben
Der Kärntner Landesschiverband besetzte Mitte Mai den Verbandstrainer Herren neu. Die WOCHE befragte den Villacher Florian Warmuth zu seinen ersten Erkenntnissen und Visionen
Herr Warmuth, Sie waren Sie den 13 Kärntner FIS- Kaderläufern zum ersten Trainingslehrgang auf den Kitzsteinhorn. Ihr Fazit?
Die Trainingsbedingungen waren hervorragend. Die Läufer zeigten sich von ihrer Besten Seite. Weiters nutzte ich die Gelegenheit, mich mit Johannes Hassler, dem ebenfalls neu im Amt befindlichen Kärntner Damentrainer, auszutauschen.
Was haben die Rennläufer von Ihnen zu erwarten?
Vorerst wird es keine gravierenden Veränderungen geben. Ich möchte den Weg von meinem Vorgänger Werner Franz erfolgreich fortsetzten. Eines habe ich mir zu Amtsantritt aber gleich als Ziel fixiert. Ich möchte jeden Rennläufer auf seine Individualität hin betreuen.
Individialität?
In unserem Kader sind vorwiegend Jugendliche im Alter zwischen 16 und 19 Jahren. Ein schwieriges Alter in der Lebensentwicklung. Beruf, Schule oder Freundschaften können hier in der sportlichen Entwicklung als Störfeuer auftreten und zu einem Leistungsabfall führen. Genau hier möchte ich mit meinen Trainingseinheiten gezielt ansetzten. Es soll nichts über den Kamm geschert werden, denn jeder Athlet hat so seine Eigenheiten, wie hinlänglich bekannt ist.
Wann und wie möchten Sie dies mit dem Verband umsetzen?
Noch ist vieles Vision oder in den Kinderschuhen. Es sollte aber mit Zustimmung der Gremien bald Realität werden.
Ihr Rap-Steckbrief?
30 Jahre jung, ledig, vergbeben an Vera, leidenschaftlicher Tennisspieler, gebürtiger Finkensteiner, bisher Handelsangestellter und nun LSVK-Herrentrainer, war beim SV Faaker See Rennläufer und beim SV Villach als Trainer aktiv.
Interview: Peter Tiefling
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.