Cellar vie!
Am 19. März 2014 war die Stimmung unendlich im Keller. Dafür sorgte Literart Gerhard Benigni gemeinsam mit Susanne Wiedergut und Patrick Kazianka. Das literarische Dreigestirn brachte die 130 Besucherinnen und Besucher nicht nur zum Strahlen, sondern vor allem zum Lachen – ganz nach dem Motto „Zum Lachen in den Keller gehen…“, unter dem der unterirdisch-literarische Abend im berstend vollen Kulturhof:keller treffenderweise stand.
Nachdem Gerhard Benigni in seiner ersten Geschichte „Schmetterl Inge“ im Bauch hatte, ging es mit Susanne Wiedergut zur „Mei Resi“ auf die Alm. Es folgte die bereits nach kurzer Zeit zum „Klassiker“ avancierte Kurzgeschichte „Fertigteilparkettboden. Im Niedrigenergiereihenhaus.“, die auch namensgebend für das bald erscheinende Buch von Gerhard Benigni ist. Nach der Pause, in der das Publikum mit einer „Marianne“ auf den bislang und auch weiterhin gelungenen Abend anstoßen konnte, stellte sich Patrick Kazianka in einer selbstironischen „Erörterung“ den darüber sichtlich und hörbar amüsierten Zuseher- und -hörerinnen vor. Danach lieferte wieder der „burnout-intolerante“ Gerhard Benigni Brennstoff für ein wahres Lauffeuer an Lachern, das der Ausnahmekabarettist Jakob Pernull mit seiner abschließenden Darbietung weiter anfachte, nachdem er schon während der Lesung mit musikalisch-kabarettistischen Einlagen geglänzt hatte.
„Es war ein wortschatzbereichernder, gedankenverknotenderalsauchverbindender, schwergemütserheiternder, tiefgehenderundliegender Abend“, umschrieb eine begeisterte Besucherin die Lesung mehr als vortrefflich, die sicher auch beim nächsten Mal dabei sein wird, wenn es schon bald wieder zum Lachen in den Keller oder woanders hin geht.
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