KOMMENTAR: Gemeinsam gegen die Abwärtsbewegung in der Villacher Innenstadt
Libro. Billa. Salewa. Jack Wolfskin. Intimissimi. Wöss. – Es sind nicht die schlechtesten Namen, die Villachs Innenstadt zuletzt den Rücken gekehrt haben bzw. knapp davor stehen.
Fakt ist: Die City wird als Einkaufszone unattraktiver. Wenn wir nicht wollen, dass sich diese Negativschraube weiterdreht, müssen wir alle dagegenhalten:
Die Unternehmer, in dem sie sich auf ihre Stärken im Kampf gegen Internet und Stadtrand-EKZs besinnen: Präsenz gepaart mit Freundlichkeit und Kreativität. Der Akt des Einkaufens muss als Erlebnis präsentiert werden. Im Idealfall in Zusammenarbeit der Kaufleute.
Die Politik, indem sie solche Erlebnisse ermöglicht und attraktive Rahmenbedingungen schafft. Auf Unternehmer schimpfen wie beim Billa-Vermieter Warmuth wird auf Dauer nicht reichen. Wann gab es eigentlich die letzte wirklich gute Idee für die Innenstadt?
Und auch wir Konsumenten müssen mitmachen. Indem wir kapieren: Mit Internet-Käufen sparen wir vielleicht kurzfristig ein paar Euro, langfristig sägen wir aber am eigenen Ast. Denn Amazon & Co. geben uns hier in der Region keine Jobs.
Ihre Meinung an:
wolfgang.kofler@woche.at
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