KOMMENTAR: Warum lässt Villach die Drau links liegen?
Nehmen wir Wien her: Was sich da am Donauufer abspielt! Bars und Lokale ohne Ende. Lebensfreude pur. Oder warum nicht Amsterdam? Die Grachten sind großartiges Zentrum der vitalen Stadt. Und Villach?
Schon klar, man kann eine 60.000-Einwohner-Stadt nicht mit Metropolen vergleichen. Aber es geht ums Prinzip. Und das lautet: Ein Gewässer wertet eine Stadt auf.
Nicht so in der Draustadt (lustiger Name, nicht?). Da wird der Fluss seit Jahrzehnten konsequent ignoriert. Alle zwei Jahre ein bisserl "Summertime" bei klassischer Musik und mit großem Aufwand. Das war's.
Ist es nicht ein bemerkenswerter Luxus, so einen wunderbaren Fluss nicht mehr für sich nutzen zu wollen?
Was denken Sie: Soll Villach das Drauufer mehr ins Stadtleben einbinden? Wenn ja, wie? Und wenn nein, warum nicht? Schreiben Sie mir: wolfgang.kofler@woche.at
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