KOMMENTAR: Ein politisches Desasterjahr geht endlich zu Ende
Wolfgang Kofler über 2016, das in der Villacher Stadtpolitik nur Verlierer hervorgebracht hat.
2016 geht langsam zu Ende – und wir blicken in der Villacher Stadtpolitik auf ein turbulentes Jahr zurück:
Stadtrat Andreas Sucher tritt nach Internet-Postings zurück, die er unter falschem Namen geschrieben hat.
Bürgermeister Günther Albel wartet darauf, ob er nach schlampigem Umgang mit Wählerstimmen bei der Bundespräsidentenwahl angeklagt wird.
FP-Mandatar Willi Fritz boykottiert den geplanten Auszug aller Nicht-SPÖ-Fraktionen aus einer Gemeinderatssitzung, indem er sitzenbleibt – und für eine Mega-Blamage sorgt. Mit dem Auszug wollten FP, VP, Grüne, Erde und Neos den von der SPÖ angestrebten (und letztlich durchgezogenen) Referatsentzug für VP-Chef Peter Weidinger verhindern.
Und nun könnte auch noch die Dezember-Gemeinderatssitzung ungültig sein, weil die SPÖ möglicherweise Mandatare falsch einberufen hat.
Was man sich nach diesen Pleiten für 2017 wünscht? Denkbar wenig. Politisches Arbeiten im Einklang mit Gesetzen und Anstand wäre schon eine enorme Steigerung.
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