ÖVP fordert Runden Tisch
Hilfsorganisationen in Not? Villachs VP will, dass die Stadt hilft.
VILLACH (kofi). Für einige Aufregung hat der WOCHE-Bericht gesorgt, wonach die Zahl der Klienten beim Hilfsverein ARGE Sozial explodiert. Nach 550 Klienten im Vorjahr, werden es heuer mehr als 700 sein. All diese Menschen befinden sich finanziell in Nöten. "Immer mehr alleinerziehende Mütter und Mindestpensionisten sind betroffen", sagt ARGE-Geschäftsführerin Kathrin Lex.
Alarmglocken
Die wachsende Not, auch in Villach, lässt nun bei der ÖVP die Alarmglocken läuten. Die Partei macht sich Sorgen um die finanzielle Ausstattung der Hilfsorganisationen: "Der Umstand, dass immer mehr Hilfsorganisationen selbst Hilfe brauchen, ist nicht tragbar", sagt Klubobmann Christian Pober.
Er spielt damit auf die Kärntner Schuldnerberatung und das Pro-Mente-Projekt Works an, die beide finanziell in schwerer Bedrängnis sind. "Daher fordere ich einen Runden Tisch mit den betroffenen Institutionen, der Zuständigen in der Stadt, Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser und den zuständigen Ausschussmitgliedern der anderen Parteien." Es müsse für Villach klar festgelegt werden, welche Hilfsinstitutionen wir brauchen und für welche wir für das Land finanziell einspringen müssen", sagt Pober.
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