Nothilfe für Kärntner Milch-Bauern!
Der akute Milch-Preisverfall hat unsere kleinstrukturierte Milchwirtschaft massiv unter Druck gebracht. Hauptsächlich im Berggebiet, wo sich rund 80 Prozent der heimischen Milch-Betriebe befinden, wurde der Preisverfall zur Überlebensfrage für die Familienbetriebe. Daher hat der Kärntner Landtag den erforderlichen Beschluss für die Nothilfe in Höhe von 500.000 Euro gefasst. Die Milchbauern in benachteiligten Gebieten haben diese Nothilfe mittlerweile erhalten. Die Existenzfrage der bäuerlichen Familienbetriebe in Kärnten betrifft die gesamte Gesellschaft. Ohne unsere Landwirtschaft verlieren wir die heimische Lebensmittelversorgung, die Kulturlandschaft wird nicht gepflegt und das schädigt den Kärntner Tourismus. Daher ist die Verwendung heimischer Lebensmittel in Einrichtungen, die mit Steuergeldern finanziert werden, erforderlich. Das Bundesvergabegesetz ermöglicht das Bestbieterprinzip bei der Auftragsvergabe dieser Einrichtungen wie Schulen oder Landeskrankenhäuser. Jetzt geht es um die Umsetzung und um die Bewusstseinsbildung beim Konsumenten. Geben wir heimischen Lebensmitteln den Vorzug!
Ihre Karin Schabus
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