Krisensitzung der SPÖ: Kein Rücktritt von Sucher
VILLACH. Die erst heute gegen Mittag einberufene Krisensitzung der Stadtparteileitung der SPÖ Villach fand ab 18.30 Uhr in den SPÖ-Räumlichkeiten am Kaiser-Josef-Platz statt. Prominenteste Teilnehmer: Landtagspräsident Reinhard Rohr und Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner.
Peinliche Affäre
Die Sitzung mit rund 30 Teilnehmern war von Stadtrat und Klubobmann Andreas Sucher eilig einberufen worden, nachdem bekannt geworden war, dass die Kleine Zeitung einen hochnotpeinlichen Bericht über einen Fake-Account Suchers veröffentlichen würde. Mit diesem falschen Profil hat Sucher über lange Zeit an Online-Diskussionen teilgenommen. Er soll sogar Menschen beschimpft und seine eigene politische Arbeit gelobt haben. (lesen Sie hier)
Sitzungsinhalt
Über den Inhalt der Sitzung gibt es unterschiedliche Auskünfte. Während Sucher zur WOCHE sagte, dass mehrheitlich über HETA-Probleme gesprochen worden ist, erzählen andere Teilnehmer, dass die Sucher-Affäre das Hauptthema war. Wobei keinerlei Selbstkritik am Vorgehen artikuliert worden sei, sondern von Rohr, Prettner und anderen primär Durchhalteparolen ausgegeben worden seien. In ein paar Tagen sei die Causa vergessen, soll die Botschaft gelautet haben. Es habe keine einzige kritische Wortmeldung gegeben, sagen Sitzungsteilnehmer zur WOCHE.
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