Nach Streit rückt Baubeginn beim Wernberger Fußballplatz nun näher
Noch vor dem Sommer soll der Spatenstich für den Tribünenbau beim Wernberger Fußballplatz erfolgen. Zuvor kostete heftiger Streit rund eineinhalb Jahre an Zeit.
WERNBERG (kofi). Der heftig umkämpfte Neubau von Tribüne und Kantine beim Wernberger Fußballplatz ist nun endgültig beschlossene Sache. Die Förderungen vom Land Kärnten sind freigegeben, der Gemeinderat hat den Bau abgesegnet. "Derzeit laufen die Ausschreibungen, wir hoffen auf einen Spatenstich vor dem Sommer", sagt Bürgermeister Franz Zwölbar.
Drei Projekte
Insgesamt werden 280.000 Euro verbaut. 150.000 stellt Wernberg selbst zur Verfügung, 130.000 kommen vom Land aus den Titeln "Sportförderung" und "Bauoffensive". Damit ist ein Streit beendet, der das Projekt um mindestens eineinhalb Jahren verzögert hat, wie Zwölbar sagt. Wie die WOCHE exklusiv berichtetet, gab es ja zweitweise drei verschiedene Projekte, was für nachvollziehbare Konfusion bei den Förderstellen in Klagenfurt sorgte.
Streit um Kosten
Die einzelnen Projekte lagen finanziell bis zu 70.000 Euro auseinander, das Konzept eines Ex-Vereinsfunktionärs war zwar deutlich billiger als das nun umgesetzte, sei aber nicht umsetzbar gewesen, sagt Zwölbar. Besagter Funktionär, es handelt sich um VP-Chef Adam Müller, nannte wiederum das teurere Projekt "Steuergeldverschwendung", die der Bürgermeister zu verantworten habe.
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