VP-Weidinger will gesamte Beamten-Ebene im Villacher Magistrat einsparen
Verwaltungs-Reform im Rathaus geht dem VP-Stadtparteichef nicht weit genug. Er fordert radikale Eingriffe in die Struktur.
VILLACH (kofi). Mit 2016 tritt im Villacher Magistrat eine organisatorische Verwaltungsvereinfachung in Kraft. Wie die WOCHE berichtete, wird ein Spitzenbeamter, der in Pension geht, nicht mehr nachbesetzt.
Top-Beamte
Dabei handelt es sich um einen von sechs sogenannten Geschäftsgruppenleitern. Diese sind über den einzelnen Abteilungen im Rathaus, aber unter der Magistratsdirektion als Zwischenebene angesiedelt. Durch die Einsparung werden aus sechs Geschäftsgruppenleitern fünf, die Abteilungen der aufgelösten Gruppe werden auf die anderen Gruppen und auf die Magistratsdirektion aufgeteilt. Einsparungspotenzial: rund 170.000 Euro.
Nicht weit genug
Für VP-Stadtchef Peter Weidinger geht diese für ihn "grundsätzlich begrüßenswerte Reform" aber nicht weit genug. Im Gespräch mit der WOCHE fordert der Stadtrat auch die Abschaffung der anderen fünf Geschäftsgruppenleiter-Posten im Rathaus: "Sie sind ersatzlos zu streichen."
Erreichen will Weidinger dieses Ziel, indem Pensionierungen nicht mehr nachbesetzt werden.
Im Gegenzug will Weidinger die Magistratsdirektion mit ein paar Top-Juristen aufstocken. Das Einsparungspotenzial könnte mehrere hunderttausend Euro betragen.
Auch einen Verwendungszweck für das gesparte Geld hat Weidinger bereits parat: "Ein Teil soll für die Belebung der Villacher Innenstadt verwendet werden, etwa für die Verschönerung der Altstadtgassen."
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