VSV-Chef will zeigen, "dass man mit wenig Geld vorne mitspielen kann"

Giuseppe Mion: Einst Nationalteam-Spieler, heute Geschäftsführer des VSV. | Foto: Cramaro
  • Giuseppe Mion: Einst Nationalteam-Spieler, heute Geschäftsführer des VSV.
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VILLACH. Die Sommerpause ist vorbei, die neue Eishockey-Saison beginnt. Der VSV eröffnet im ersten Spiel am Freitag auswärts in Laibach. Die WOCHE traf den Geschäftsführer der Blauweißen, Giuseppe Mion (57), zum Interview.

WOCHE: Was kann man heuer vom VSV erwarten?
MION:
Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Wir haben die Mannschaft deutlich mehr verändert als in den Jahren davor. Es gibt sieben neue Legionäre. Ich habe keine Ahnung, wie wir im Vergleich aufgestellt sind.

Wie motiviert man eigentlich ein Team, bei dem klar ist, dass es gegen Finanzriesen wie die Salzburger letztlich kaum eine Chance auf den Meistertitel hat?
Der Sport an sich ist für Profis Motivation genug. Aber es stimmt schon, es ist in der EBEL wie in der Formel 1 oder beim Fußball: An Bayern München kommt in Deutschland auch niemand vorbei.

Was ist das heurige Ziel. Play-offs, wie in den vergangenen vier Jahren?
Ich werde keinen bestimmten Platz nennen, das macht nur unnötig Stress. Unser Ziel ist es, auch heuer zu zeigen: Man kann mit wenig Geld und dem kleinsten Management der Liga vorne mitspielen.

Kleinstes Management?
Ja, eindeutig. Mit so wenig Personal begnügt sich sonst niemand.

Wie groß ist das Budget?
2,7 Millionen Euro. Damit ist es etwas höher als im Vorjahr. Und das, obwohl wir durch die gesetzlich vorgeschriebene Umstellung vom Verein zur Firma rund 300.000 Euro an Sponsorgeld durch die nun abzuführende Umsatzsteuer verloren haben.

Es gibt weiterhin keinen klassischen Hauptsponsor. Warum gelingt es Ihnen nicht, Waffen-Milliardär Gaston Glock an Bord zu holen?
Wir haben alles versucht, auch Helmut Manzenreiter, der sich sehr für uns einsetzt, hat Glock zwei Mal besucht. Er macht so eine Art von Sponsoring nicht. Er gibt sein Geld für Pferde und Soziales aus. Nicht für Eishockey.

Apropos Manzenreiter: Welche Bedeutung hat die um Manzenreiter und Gilbert Isep entstandene Runde "Freunde des VSV"?
Eine große. Das sind sechs Herrschaften mit exzellenten Kontakten in die Wirtschaft, die uns helfen. Dafür gibt es einmal pro Quartal einen gemeinsamen Termin, wo wir über die Finanzen des VSV reden. Für mich als Geschäftsführer ist das ein sehr willkommenes Sicherheitsnetz.

Wie viele Abos haben Sie durch die Aufkündigung der sogenannten Forever-Abos verloren?
Bei den Sitzern überhaupt keine, da gibt es Wartelisten. Bei den Stehplätzen rund 150. Das tut uns natürlich leid, aber finanziell haben wir dadurch keine Verluste erlitten, da die Abos ja teurer geworden sind.

INTERVIEW: WOLFGANG KOFLER

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