Dosenbier und Kick-EM: Villacher steuert auf ein gutes Jahr zu
Zwar hat die Villacher Brauerei gerade Vorstand Clemens Aigner verloren, doch das Geschäftsjahr verspricht, gut zu werden.
VILLACH (kofi). Die hundertprozentige Übernahme der Villacher Brauerei durch die Brau Union, die Ende 2014 bekannt gegeben worden ist, hat in der Draustadt durchaus auch Ängste befeuert. Standort, Mitarbeiter – bleibt das alles erhalten? Die besten Voraussetzung dafür sind tadellose Geschäftszahlen. Und 2016 könnte für "Villacher" ein sehr gutes Jahr werden, wie Marketing-Chef Peter Peschel sagt. Zwei Gründe sind primär anzuführen.
Dose auf Erfolgskurs
Zum ersten: das überraschende Comeback des Dosenbiers. "Ich kann keine exakten Zahlen nennen, nur so viel: Wir haben mit der Dose nach einem Monat ein Viertel des erwarteten Jahresumsatzes geschafft", sagt Peschel. Neben Kärnten sind Wien und Niederösterreich die Hauptmärkte für die Dose: "Wenn die Umsatzzahlen nicht einbrechen, und nichts deutet darauf hin, könnte die Dose ein ganz großer Erfolg für uns werden."
Fußball-Europameisterschaft
Grund Nr. 2 für den (noch) verhaltenen Optimismus bei "Villacher": die Fußball-Europameisterschaft, die am 10. Juni mit österreichischer Beteiligung beginnt. "Wir versorgen die drei größten Public-Viewing-Areale in Kärnten mit Bier", freut sich Peschel. Gemeint sind die Flächen in Klagenfurt, am Villacher Rathausplatz und beim Arneitz am Faaker See. "Vor allem die beiden Städte waren hart umkämpft", sagt Peschel: "Aber wir haben uns sehr darum bemüht – und den Zuschlag erhalten."
Eigene Fußball-Kampagne
Um den Kick-Hype noch zu vergrößern, wird "Villacher" mit einer eigenen Kampagne auftreten: Mit dem Wettanbieter Interwetten werden ab Beginn der EM unter Fans Europa-Reisen verlost.
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