Das österreichische Nationalteam im Skibergsteigen ist bereit für den ersten Weltcup Einsatz

Erztrophy2014 - Thomas Wallner | Foto: Billich
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Während in anderen Wintersportdisziplinen bereits im Dezember die ersten internationalen Bewerbe stattgefunden haben, starten Österreichs Skibergsteiger am kommenden Wochenende in das erste wichtige Rennwochenende. Die Athleten der Nationalmannschaft führt es an einen ihnen bereits recht gut bekannten Austragungsort in Frankreich, nach Puy Saint Vincent in den französischen Alpen. So haben die WM 2013, sowie die EM 2012 dort stattgefunden, die mit mehreren Top5 Platzierungen der Österreicher, inklusive einer Bronzemedaille endete. Sind dies möglicherweise gute Startvoraussetzungen, an diese Erfolge anzuschließen?
Für die österreichische Mannschaft steht heuer einiges am Spiel, seit Juni 2014 ist das Skibergsteigen als eigene Sparte im großen Österreichischen Skiverband ÖSV eingegliedert. Diese Kooperation war vor allem für die Athleten des A-Kaders aufgrund verbesserter Trainingsbedingungen bereits deutlich spürbar, nun heißt es aber für sie die gute Leistung auch im Wettkampf umzusetzen. An Erfolge wie im letzten Jahr (u.a. zwei Bronzemedaillen in der EM und einem insgesamt 5 Nationenrang) will angeschlossen werden. Podestplätze bei der WM im Februar sind das oberste Ziel. Der Weltcup am kommenden Wochenende ist somit der erste Probebewerb für unsere Österreicher im Vergleich zur internationalen Konkurrenz. Headcoach Alexander Lugger hat sechs Athleten, darunter zwei Damen, für die Teilnahme am ersten Weltcup nominiert. Martin Weißkopf (Prägraten, Osttirol), Daniel Zugg (St. Gallenkirch, Vorarlberg), sowie die vier Salzburger Jakob Herrmann (Werfenweng), Thomas Wallner (Bischofshofen), Ina Forchthammer (St. Johann/Pg.) und Verena Streitberger (Maishofen) werden mit dabei sein. Spannend wird es vor allem für die EM Bronzemedaillengewinnerin Verena Streitberger, die dieses Jahr neben den anderen bereits weltcup-erprobten Österreichern das erste Mal in der Juniorenklasse in einem Weltcuprennen mit dabei sein wird.
Ein sehr intensives Rennwochenende mit insgesamt drei Bewerben steht für die Athleten von Samstag, 10.1.2015 bis Montag 12.1.2015 am Programm. Los geht es mit einem Individual Race (mehrere Aufstiege und Abfahrten im freien Gelände), am zweiten Renntag folgt das Sprint Race, am Montag endet das erste Weltcup Wochenende mit einem Vertical Race (reines Aufstiegsrennen).
Headcoach Alex Lugger ist guter Dinge, dass an diesem Rennwochenende für sein Team vieles möglich sein kann: „Wir hoffen im ersten Rennen schon den ein oder anderen Top5 Platz erreichen zu können. Vor allem in der Juniorenklasse mit Verena Streitberger oder in der Espoirklasse durch Daniel Zugg wäre dies durchaus möglich. In der allgemeinen Herren Senior Klasse ist die Dichte an der Spitze dieses Jahr sicher wieder größer geworden, trotzdem ist zum Beispiel Martin Weißkopf ein Kandidat, der unter die Top15 laufen kann.“
Interessant wird für den Nationalteamtrainer aber auch der Sprint: „Hier ist alles möglich. Mit einem guten Lauf und etwas Glück kann jeder Athlet hier für Überraschungen sorgen, genauso mit Pech aber auch voll abstürzen. Ziel wäre es für uns auf jeden Fall jemanden zumindest bis ins Semifinale zu bringen.“
Für alle sechs Teilnehmer ist es natürlich das oberste Ziel, an diesem Wochenende möglichst weit vorne in den Ergebnislisten zu stehen und sich damit vielleicht auch gleich einen Platz in der WM Mannschaft für Februar zu sichern.

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