Abfallverband lobt Trennmoral

Solche Bilder sollen bald der Vergangenheit angehören. An öffentlichen Sammelplätzen wird nur noch Altglas gesammelt.
  • Solche Bilder sollen bald der Vergangenheit angehören. An öffentlichen Sammelplätzen wird nur noch Altglas gesammelt.
  • hochgeladen von Alfred Jungwirth

BEZIRK (ju). Die Bewohner des Bezirkes sind vorbildliche Abfalltrenner. Laut Bezirksabfallverband (BAV) hat sich die Restmüllmenge in den vergangenen 20 Jahren um vier Prozent verringert. Exakt von 12.502 auf 11.984 Tonnen im Jahr 2013. Und das, obwohl die Bevölkerung in diesem Zeitraum um drei Prozent gewachsen ist und sich das Abfallaufkommen verdoppelt hat.
„Die Verminderung des Restabfalles ist auf die erfreulich gute Trennmoral der Bürger zurückzuführen“, sagt BAV-Obmann Herbert Brunsteiner. „Als BAV können wir nur die Rahmenbedingungen schaffen und neben ökologischen Aspekten auch ökonomische einfließen lassen. Durch gezielte Maßnahmen zur Abtrennung von Stoffen ist es uns gelungen, auch im vergangenen Jahr Kosten einzusparen.“

Altstoffe sammeln wird "Privatsache"

Eine Neuerung plant der BAV mit frühestens Ende 2015: Altpapier, Metallverpackungen sowie Kunst- und Verbundstoffe sollen in den Haushalten gesammelt werden. Die öffentlichen Sammelcontainer in den Gemeinden werden damit der Vergangenheit angehören. „Lediglich die Glascontainer bleiben erhalten“, sagt Brunsteiner.
Die Erlössituation bei Altpapier gestalte sich derzeit nicht sehr lohnend. Die öffentliche Sammlung bringt rund 20 Euro pro Tonne. Im Altstoffsammelzentrum (ASZ) sind es 90 Euro. Jedes Kilo mehr im ASZ bringt Erlöszuwächse, die wiederum den Bürgern zugute kommen.
Einen gravierenden Rückgang verzeichnet der BAV bei den Alttextilien. „Einer der Hauptgründe sind Sammler, die teilweise sogar illegal agieren“, so Brunsteiner. Sie würden immer dann vermehrt auftreten, wenn für Bekleidung und Schuhe gute Preise zu erzielen seien. Wer diese Sammelcontainer aufstelle, sei oft nicht zu eruieren. „Daher auch immer wieder der Appell an die Bevölkerung, die ASZ in Anspruch zu nehmen. Nur dort kommt der Erlös den Bürgern in Form von innovativen Abfallsammelzentren zugute.“ Insgesamt betreibt der BAV Vöcklabruck 14 ASZ sowie eine mobile Altstoffsammelinsel.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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