Ente bezog Quartier in Mondseer Frühstückspension
Stockente genießt beim Brüten im Blumenkisterl den Seeblick vom Balkon.
MONDSEE. Eine kuriose Anfrage erreichte den Österreichischen Tierschutzverein. So meldete die Inhaberin einer Frühstückspension am Mondsee, dass auf ihrem Balkon eine Stockente brüte. Die Tierfreundin sorgte sich um das Wohl der Küken, da sich der Balkon im zweiten Stock befindet.
Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Österreichischen Tierschutzvereins
konnte die Anruferin beruhigen: „Nach einer Brutzeit von rund vier Wochen schlüpfen sieben bis 16 Küken und verlassen wenige Stunden darauf das Nest. Enten sind Nestflüchter, das heißt, sie sind beim Schlüpfen bereits sehr weit entwickelt und können von Anfang an schwimmen. Die Kleinen springen aus dem Nest bevor sie fliegen können, die Verletzungsgefahr ist jedoch aufgrund ihres minimalen Gewichts gering.“
Da sich der genannte Balkon direkt über dem See befindet, fallen die Entenküken bei ihrem Sprung sogar gleich ins Wasser, wo die Mutter sie schon erwartet. „Die gescheite Entenmutter hat sich einen besonders guten Brutplatz gesucht“, stellt Hemetsberger abschließend fest.
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