Maximilianhaus, Pfarre und Kloster: "Wir rücken zusammen"
Kooperationsvertrag sichert den Fortbestand des Bildungszentrums in Schloss Puchheim.
ATTNANG-PUCHHEIM. Für Bischofsvikar Wilhelm Vieböck, Direktor des Pastoralamtes, ist es ein "Beispiel für das Zusammenrücken und Zusammenhelfen". Ab 2015 starten das Bildungszentrum Maximilianhaus, das Kloster und Exerzitienhaus der Redemptoristen sowie die Pfarre Maria Puchheim mit der engeren Zusammenarbeit und vor allem der gemeinsamen Nutzung von Räumen. Damit ist auch die bereits vor Jahren diskutierte Schließung des Bildungszentrums Maximilianhaus endgültig vom Tisch. Besiegelt wurde die Kooperation mit der Unterzeichnung eines Vertrages durch Bischofsvikar Wilhelm Vieböck, Lorenz Voith, Provinzial der Wiener Provinz der Redemptoristen, sowie Josef Kampleitner, Dechant und Pfarrer von Maria Puchheim.
Freie Räume werden vermietet
Ein erster Schritt ist die gemeinsame Programmzeitschrift von Kloster und Maximilianhaus. Als nächstes folgen die Übersiedlung der Pfarre ins Maximilianhaus und ein gemeinsamer Außenauftritt. Die frei werdenen Räumlichkeiten sollen an Dritte vermietet werden.
Die Zukunft des Maximilianhauses sei lange ungewiss gewesen, so Vieböck. "Heute können wir aus dem Fragezeichen ein Rufzeichen machen. Durch diesen Schulterschluss mit Kloster und Pfarre ist nun Bildung in der Region gewährleistet, auch unter Einbeziehung der örtlichen Katholischen Bildungswerke." Für Redemptoristen-Provinzial Voith ist die Kooperation ein "wichtiger Schritt für die mittelfristige Sicherung unserer Präsenz hier".
Pfarrer Josef Kampleitner dankte Pfarrgemeinderatsobmann Hannes Bretbacher für die zündende Idee, der Diözese eine Kooperation mit dem Pfarrzentrum anzubieten.
"Ich weiß nicht, wie es wird, aber es wird gut." Dieses Lebensmotto habe ihn in den vergangenen fünf Jahren begleitet, in denen er acht Konzepte erstellt hat, sagt der Leiter des Maximilianhauses, Willi Seufer-Wasserthal.
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