Weniger Pkw beim Bundesschulzentrum
Stadt Vöcklabruck setzt jetzt Konzept zur Verkehrsberuhigung um
VÖCKLABRUCK. Beim Bundesschulzentrum Vöcklabruck sind täglich rund 4000 Schüler und viele Lehrer auf dem Weg zur und von der Schule unterwegs. Das führte besonders zu den Stoßzeiten zu massiven Verkehrsproblemen. Damit soll jetzt Schluss sein: Die Stadt setzt rechtzeitig zum Schulbeginn ein umfassendes Verkehrsberuhigungskonzept für das Bundesschulzentrum um.
Der Fußgängerverkehr soll bei den wichtigsten Zu- und Abgangsrouten des Schulzentrums bevorzugt werden. Bei den Zufahrtsstraßen wird die Durchfahrtsmöglichkeit durch die Verordnung eines „Fahrverbotes für alle Kraftfahrzeuge ausgenommen Anrainerverkehr“ reduziert. Die Zufahrt für die Eltern wird auf speziell ausgewiesene „Kiss-&-Ride-Parkplätze“ entlang der Bahnhofstraße, in der Schlossstraße sowie beim Vöcklabrucker Bauhof beschränkt.
Die umliegenden Straßen werden mit einer Begegnungszone geregelt. Das bedeutet, dass das Tempo auf 20 km/h reduziert wird und dass alle Verkehrsteilnehmer aufeinander Rücksicht zu nehmen haben.
Eine wesentliche Änderung betrifft die Schlossstraße bis zum Mittelschulweg: Der gesamte Bereich von der Telefunkenstraße kommend wird als Einbahn geführt. Von der Wagrainer Straße ausgehend ist also keine Zufahrt mehr zu den Bundesschulen möglich.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Maßnahmen den Zielen wie etwa Verkehrsberuhigung und Sicherheit der Schüler dienen werden, da der Kfz-Verkehr, vor allem der Hol- und Bringverkehr, auf das notwendige Ausmaß reduziert wird", sagt Bürgermeister Herbert Brunsteiner. "Wenn Kinder immer mit dem Auto zur Schule gebracht werden, geht ihnen wichtige Kompetenz im Straßenverkehr verloren.“
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