Mondseer Nikolaus ist im Ruhestand

Der Nikolaus mit den goldenen Stiefeln: Siegi Smolka war vier Jahrzehnte lang als Nikolaus im Einsatz. | Foto: August Schwertl
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MONDSEE. Siegi Smolka aus Mondsee blickt heuer, wo er erstmals im Nikolaus-Ruhestand ist, auf viele lustige und berührende Momente zurück. Sein Markenzeichen waren immer goldene Stiefel. Kinder erkannten daran, dass es sich um den „echten Nikolaus“ handelte.

Zu seinem "Job" als Nikolaus ist Siegi Smolka im Jahr 1975 ganz zufällig gekommen, denn ursprünglich war er einer der „Stoana-Perchten“. Als der damalige Nikolaus nicht erschien, sprang Smolka prompt ein – und wurde die neue Rolle nicht mehr los. Es folgten 40 Jahre, in denen er bei Großveranstaltungen und zu Hause bei Familien Geschenke an die Kinder verteilte. In Erinnerung geblieben sind Smolka vor allem die Geschichten um die Schnuller. "Dass Kinder diese dem Nikolaus mitgeben sollen, ist nach wie vor ein Klassiker. Oft hatten wir 20 davon im Tragekorb. Nicht selten baten uns Eltern am nächsten Tag, die Schnuller wieder zurückzugeben, weil ihre Kinder die ganze Nacht nicht geschlafen hätten."

Brauch ist beliebter denn je

Wie Familien die Nikolausfeier zelebrieren, sei verschieden, so Smolka. „Bei manchen bleibt man nur kurze Zeit, bei anderen werden Lieder gesungen und Gedichte vorgetragen.“ Für ihn lief das Prozedere überall gleich ab: „Man kommt, erhält einen Zettel, auf dem steht, was man sagen soll. Manche schreiben viel und andere in Mundart. Da muss man flexibel sein“, lacht Smolka. „Dann wird aus dem großen Buch vorgelesen, Geschenke verteilt und irgendwann verabschiedet man sich wieder.“ Krampusse sind manchmal dabei, ab und zu müssen sie draußen warten. „Ich rate, nicht zu früh damit anzufangen, weil sich die Kinder sonst zu sehr fürchten.“

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