„Die Hündin hat mir sofort gesagt, sie ist der Chef hier“
Tier-Telepathin Iris Pichler erkennt die seelischen Probleme von Hund, Katze und Co. Vor drei Jahren begann die St. Georgener Arzthelferin mit Tieren zu arbeiten. Nun machte sie ihren Abschluss als Telepathische Tier-Kommunikatorin.
ST. GEORGEN (fer). Iris Pichler sitzt entspannt vor dem Laptop, am Bildschirm eine Großaufnahme eines jungen Berner Sennenhundes. Zu Füßen der 50-Jährigen liegt Sammy, der zwölf Jahre alte Golden Retriever. „Das ist Lina“, erzählt die Arzthelferin und zeigt auf das Bild am Laptop. „Sie ist elf Monate alt. Ihre Besitzer kommen mit ihr nicht zurecht, weil sie sie ständig anspringt“, erklärt Pichler ihren aktuellen Fall weiter. Die St. Georgenerin hatte bereits im ersten „Gespräch“ mit der Hündin herausgefunden, was die Ursache für ihr auffälliges Verhalten war: „Lina sagte mir sofort, sie ist der Chef im Haus. Und Herrchen und Frauchen sind schwach.“
„Gespräche“ mit Hunden, Katzen
und Pferden vom Laptop aus
Was dann folgte, waren Gespräche mit den Besitzern Linas in Kremsmünster und mit Lina selber. Herrchen und Frauchen mussten lernen, ihrem Hund gegenüber auch einmal strenger aufzutreten und zu zeigen, wer hier eigentlich der Chef ist. Der Hund musste verstehen lernen, dass er sich unterordnen muss. „Das mache ich dann anhand von Bildern, die ich dem Hund sende. Denn durch die Telepathie entstehen Bilder, und die nehmen die Tiere wahr“, erklärt Pichler weiter.
Meist führt sie ihre „Gespräche“ mit Hunden, Pferden und Katzen vom Laptop aus. Direkt vor Ort beim Tier ist sie weniger oft. „Von der Ferne aus kann ich mich viel besser konzentrieren“. Die St. Georgenerin ist geprüfte Telepathische Tier-Kommunikatorin. Genauso wie ihre Ausbildung zu „Animal Talk“ (Tier-Energetik) hat sie auch diese an der Paracelsus-Schule in Freilassing (Bayern) abgelegt. „Zu Kursbeginn war ich ja total skeptisch“, erzählt sie. „Das kam mir alles so esoterisch vor.“
Pichler blieb aber dabei und übte zu Hause viel mit ihrem Sammy. „Das intuitive Arbeiten musste erst wieder aktiviert werden. Telepathische Fähigkeiten hat jeder Mensch, er hat sie aber im Alter von etwa vier Jahren verlernt“, erklärt sie.
Auch Tierärztin ist von
der Telepathie überzeugt
Ingrid Kofler, Leiterin der St. Georgener Außenstelle der Tierklinik Vöcklabruck, kennt Iris Pichler und ihren Sammy seit Jahren. Sie ist von der Telepathischen Tierkommunikation überzeugt: „Wo die Medizin nicht mehr hilft, ist das sicher sinnvoll. Vor allem bei psychischen Geschichten, wie etwa bei Angstzuständen“.
Kofler berichtet über ein Beispiel aus ihrem Bekanntenkreis: Eine Freundin kam vor einiger Zeit mit ihrer Schäferhündin zu ihr, die immer wieder Durchfall hatte.
„Medizinisch konnte keine Ursache gefunden werden. Also verwies ich sie an Frau Pichler.“ Diese fand heraus, dass die Hündin als Welpe dramatische Erlebnisse hatte, die sie nicht verarbeitet hatte. Sie ließ sich seitdem immer schnell stressen und bekam davon Durchfall. Die Sache war leicht zu lösen: Das Frauchen musste einfach versuchen, ihren Hund fortan nicht mehr zu stressen und eine ruhige Umgebung zu bieten. Das half!“
Von Michaela Ferschmann
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