Stadt sucht Einsparpotenzial
Aufgaben sollen bei der nächsten Budgetklausur aussortiert werden
VÖCKLABRUCK. "Wir haben seit mehren Jahren konstante Einnahmen von rund 36 Millionen Euro, dabei ist keine Steigerung in Sicht. Die Ausgaben werden aber immer mehr", berichtet der Vöcklabrucker Bürgermeister Herbert Brunsteiner (ÖVP). Deshalb habe man bei der Budgetklausur im Juni gemeinsam mit allen Fraktionen die Weichen für Einsparungen gelegt.
"Wir möchten bei der nächste Klausur im Herbst den Aufgabenkatalog des Rathauses durchforsten", erklärt Finanzreferentin Elisabeth Kölblinger die weitere Vorgehensweise. Dabei soll geklärt werden, welche Dienstleistungen die Bürger tatsächlich benötigen und welche im Laufe der Zeit überflüssig geworden sind. "Die Entwicklungsziele der Stadt müssen in Wohlfühlziele für die Bürger übersetzt werden", so Kölblinger. Deshalb könne sich die ÖVP auch vorstellen, die Bürger zu befragen, welche Angebote und Einrichtungen weiterhin benötigt werden.
Für Gemeinderat Robert Berghammer stehen die Themen Bildung, Naherholung und Innovationen im Vordergrund: "In Vöcklabruck stehen 12000 Einwohner 17000 Arbeitsplätzen gegenüber. Damit die Betriebe leistungsfähige Mitarbeiter haben, ist es wichtig, dass diese in Naherholungsgebieten einen Ausgleich finden."
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