Gesunde Kühe auf der Wackendorfer Alm
Almgemeinschaft sucht neuen Hirten und Wirten für die Schutzhütte.
GLOBASNITZ. Rund 50 Rinder und zehn Pferde weiden jährlich von Juni bis September auf der Wackendorfer Alm. Einer jener Bauern, der auch heuer wieder seine 15 bis 20 Mutterkühe auf die Alm bringen wird, ist der Nebenerwerbs-Landwirt Harald Schierhuber aus St. Stefan/Globasnitz.
Vorteile des Almsommers
Für ihn hat der Almsommer seiner Tiere eindeutige Vorteile: "Ich erspare mir das Futter in dieser Zeit und es ist somit eine Arbeitserleichterung." Besonders wichtig ist Schierhuber auch die Tiergesundheit: "Auf der Alm bewegen sich die Kühe mehr, deshalb haben sie mehr Muskeln, eine bessere Fleischqualität und kalben leichter ab."
Neuer Wirt und Hirte gesucht
Schierhuber ist Mitglied der Almgmeinschaft Wackendorf/Unterbergen, deren Obmann Valentin Butej ist. "Wir haben 23 Mitglieder und unsere Almhütte auf 1.600 Metern wird von 15. Juni bis 15. September als Schutzhütte geführt", so Butej.
Aktuell ist der Obmann auf der Suche nach einem neuen Hirten und Wirt für die Wackendorfer Alm: "Friedrich Breznik hat nach sieben Sommern auf der Alm aufgehört. Er war Hirte und Wirt in einem. Es wäre gut, wenn sich zwei Personen die Arbeit aufteilen könnten."
Gefahr durch Blitzschlag
Doch zurück zu den Kühen: Welche Gefahren lauern auf der Alm? "Der Wolf ist auf der Petzen kein Thema. Einen Bären gab es einmal in Bad Eisenkappel", erklärt Butej.
"Das gefährlichste, das meinen Tieren passieren könnte, ist ein Blitzschlag oder dass sie im unwegsamen Gelände abstürzen", ergänzt Schierhuber.
Eckdaten zur Wackendorfer Alm:
Größe: 107,5 ha
Weidefläche: 34,02 ha
Wald: 70 ha
Seehöhe der Almhütte: 1.600 m
12 km Almstraße
Wanderweg: ca. 6 km mit 1.065 m Höhendifferenz von Wackendorf aus
Kontakt für Interessenten (Hirt und Wirt):
Valentin Butej 0664/18 39 863
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