Österreichischer und slowenischer Justizminister trafen sich in Bleiburg
Justizminister Wolfgang Brandstetter besichtigte mit seinem slowenischen Kollegen Goran Klemenčič das Bezirksgericht Bleiburg.
BLEIBURG. Gemeinsam mit seinem slowenischen Kollegen Goran Klemenčič, besuchte der österreichische Justizminister Wolfgang Brandstetter, gestern das Bezirksgericht in Bleiburg. Wie auch in den Bezirksgerichten in Bad Eisenkappel und Ferlach, wird in Bleiburg die slowenische Sprache zusätzlich zur deutschen Sprache als Amtssprache verwendet.
Zweisprachigkeit richtungsweißend
"Es ist wichtig, dass die Volksgruppen ihre Sprache auch an den Gerichten nutzen können", so Justizminister Brandstetter. Diese Bezirksgerichte stellen ein sehr wichtiges Angebot für die zweisprachige Bevölkerung im Einzugsbereich der Gerichtsstandorte dar und seien richtungsweißend für andere Regionen in Österreich.
Freundschaft pflegen
Der slowenische Justizminister Goran Klemenčič betonte, dass ein Treffen zwischen dem slowenischen und dem österreichischen Justizminister vorallem in Zeiten wie diesen sehr wichtig ist: "Wir leben in schweren Zeiten, in denen immer mehr Länder Grenzen und Zäune bauen. Daher ist es wichtig, die Freundschaft zwischen Österreich und Slowenien zu pflegen."
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