Viel Geld fließt in die Instandhaltung
Gemeinde-Vorschau, Teil 2: Was steht in der Gemeinde Völkermarkt am Plan?
VÖLKERMARKT. Die Gemeinde Völkermarkt investiert 2017 rund 900.000 Euro in Straßen- und Agrarprojekte, wie den neuen Weg in der Ortschaft Ruhstatt. In den Hochwasserschutz werden 350.000 Euro investiert. Größere Instandhaltungen sind auch im Wasserversorgungsnetz notwendig (300.000 Euro), Kanalbauarbeiten stehen im Bereich St. Georgen-Waisenberg-Kremschitz am Plan.
Fahrzeuge für Feuerwehren
Die Feuerwehr Haimburg erhält im neuen Jahr das Fahrzeug angeliefert, das bereits 2016 fixiert wurde. "Für die Feuerwehr St. Peter am Wallersberg haben wir 150.000 Euro an Mitteln bereitgestellt. Ein neues Fahrzeug wird bestellt, die Type ist aber noch offen", ergänzt Bürgermeister Valentin Blaschitz (SPÖ).
Wohnbau in Schule
670.000 Euro werden in das neue Altstoffsammelzentrum in Höhenbergen investiert und 265.000 Euro in die ehemalige Volksschule Gattersdorf. "In der Schule entstehen vier Wohnungen", so der Bürgermeister. Im ordentlichen Haushalt ist außerdem die Anschaffung einer neuen Kehrmaschine für den Bauhof mit 250.000 Euro budgetiert und im Mai/Juni 2017 soll auch endlich mit den ersten Arbeiten für die Wohnanlage am Postplatzl begonnen werden.
Erhöhungen kommen im neuen Jahr bei den Wasser-, Kanal-, Müll- und Kindergartengebühren. So wird zum Beispiel ein Kubikmeter Wasser um sechs Cent teurer (1,66 Euro ab 2017), die Elternbeiträge für die städtischen Kindergärten steigen bei ganztägigem Besuch um 3,10 Euro/Monat, halbtags um 2,40 Euro/Monat. "Wir machen diese Erhöhungen nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil sie notwendig sind", betont Blaschitz.
Von den zehn Millionen Euro an Ertragsanteilen, die Völkermarkt erhält, müssen acht Millionen sofort wieder abgegeben werden. "Allein 1,6 Millionen Euro zahlen wir als Gemeinde jährlich für die Abgangsdeckung der Kabeg", nennt Blaschitz ein Beispiel.
Plus bei Kommunalsteuer
Obwohl es budgetär jedes Jahr knapper wird, will der Bürgermeister die Vereinsförderungen beibehalten. Ein leichtes Plus verzeichnet die Gemeinde bei der Kommunalsteuer: "Hier haben wir eine gute Struktur mit Klein- und Mittelbetrieben. Wir sind zum Glück nicht von einem Großunternehmen abhängig."
Was die Marktgemeinde Eberndorf 2017 vorhat, lesen Sie im Bericht unten auf dieser Doppelseite.
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