"Griffner" bildet "Allrounder" aus
Fertighaushersteller will Mädchen für technische Lehrberufe gewinnen.
GRIFFEN. In Österreich klagen viele Firmen über einen Fachkräftemangel. Gleichzeitig gibt es immer weniger Lehrlinge. „Die sinkenden Zahlen lassen sich einerseits auf die verändernde Demografie der österreichischen Gesellschaft, andererseits auf die traditionellen Berufe und Branchen zurückführen, in denen es weniger Wirtschaftschancen gibt“, weiß Georg Niedersüß, Geschäftsführer von "Griffner".
Berufe verändern sich
Auch der Beruf des Holzbauers hat sich verändert: Waren es früher klassische Tätigkeiten eines Zimmerers, erfordert die Tätigkeit heute mehr Qualifikation und verlagert sich in die Fertighaustechnik mit hohem Vorfertigungsgrad und Montagelogistik. In der "Griffner"-Zentrale in Griffen sind derzeit sieben Lehrlinge in Ausbildung, davon fünf männliche Lehrlinge im Holzbau und je ein weiblicher Lehrling im Büro und als technische Zeichnerin.
Mädchen motivieren
„Es gilt, Klischees aufzubrechen, und wir möchten gerne Mädchen für einen technischen Lehrberuf motivieren. Wir würden uns freuen, wenn wir auch weibliche Mitarbeiterinnen für den Handwerksberuf mit Holz gewinnen könnten", so Niedersüß weiter.
Im Unternehmen bleiben
Bei "Griffner" haben im letzten Jahr vier Holzbauer ausgelernt. Die jungen Männer sind alle im Unternehmen geblieben, entweder in der Montage oder in der Produktion sowie der technischen Beratung.
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