Zwei Musikschulen bei den Schlossfestspielen Piber

In der Musikschule Köflach trafen sich einige Protagonisten der Schlossfestspiele Piber. | Foto: Cescutti
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Der Countdown zu "Mirandolina", der neuen Produktion der Schlossfestspiele Piber, die am 13. Juli Premiere feiert, läuft. Der künstlerische Leiter Klemens Martin Kollmann - mit Wurzeln in Voitsberg - kann heuer nicht auf Mitglieder der Musikschule Köflach zurückgreifen, erstmals sind auch Musiker der Musikschule Voitsberg mit an Bord. Mit den 13 Schauspielern werden rund 40 Personen - viele davon aus der Lipizzanerheimat - in Einsatz sein. Kollmann hat die Musik eigens für die Schlossfestspiele komponiert, vieles läuft unplugged mit Gitarren, Klavier, Bläser und Kontrabass. Der Chor wird ins Geschehen integriert.

Neuer Regisseur

Dafür sorgt der neue Regisseur, der Goldoni-Spezialist Alfred Haidacher. Der Grazer ist ein Tausendsassa, ist er nicht nur Leiter vom "Theater im Keller", sondern heuer auch Regisseur der Schlossspiele Reinthal und so nebenbei spielt er in einer Theaterproduktion als Akteur mit. "Das ist nur eine Frage des Zeit-Management", so der versierte Regisseur. Haidacher kennt die Schlossfestspiele gut, die berufliche Verbindung zu Organisatorin und Hauptdarstellerin Agnes Redl ist eng und langjährig. "Das Historische wird berücksichtigt, der gesamte Innenhof wird zur Piazza", so Haidacher, der wieder auf die moderne Technik wie Richtmikrofone setzt. "Die Konzentration der Gäste ist umso höher, je besser sie verstehen."

Überdachung kommt

Für diesen Somme kommt die mobile Überdachung - ähnlich wie auf Schloss Porcia - zwar zu spät, aber im Herbst wird das Dach auf Schloss Piber installiert. "Die Geschäftsführung des Gestüts hat uns versprochen, dass es heuer eine provisorische Überdachung geben wird. Wenn es schüttet und stürmt, weichen wir ins Volksheim in Köflach aus", sagt Redl. Für die Saison 2017 schöpft das Ensemble dann aus dem Vollen, was die Spieltermine angeht, da sind fünf Nachmittagsvorstellungen angedacht. Heuer wird von den zwölf Vorstellungen eine am Nachmittag gespielt, am 15. Juli gibt es die traditionelle Benefizvorstellung. Was Redl noch am Herzen liegt: "Der Tourismusverband Lipizzanerheimat mit Obmann Adi Kern an der Spitze sieht uns als nicht förderungswürdig an, wir bekommen keinen Cent Subvention. Das ist schon bitter und für mich völlig unverständlich."

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