Buchhaus: Die Zahl der Helfer steigt
Der Kulturverein Geistthal mit Obfrau Josefine Vötsch kann den Betrieb im Buchhaus starten.
Der Kulturverein Geistthal haucht dem historischen Kleinod Buchhaus mitten im Zentrum von Geistthal neues Leben ein. Das ehemalige Verwaltungs- und Gerichtsgebäude aus dem 16. Jahrhundert, das der Gemeinde Geistthal-Södingberg gehört, wurde ja an den Kulturverein mit Obfrau Josefine Vötsch verpachtet. "Wir haben im November das Verfahren für die gewerbebehördliche Genehmigung erfolgreich abschließen können", freut sich Vötsch über die positive Nachricht. "Nach dem positiven Prüfbericht der Elektroanlage dürfen wir starten."
Baumaßnahmen
Daher sind die Vereinsmitglieder gerade dabei, die Elektroanlage neu zu installieren, weil die bestehende schon sehr alt ist. Das gleiche gilt für Heizungsanlage, hier ist eine Erneuerung Mitte des nächsten Jahres angedacht. In dieser Woche war ein Bagger vor Ort, damit bei der Außenwand der Küche - das Gebäude ist nur zu einem kleinen Teil unterkellert - eine Drainage gemacht werden konnte. "Somit können wir zu Jahresbeginn an der Küche weiterarbeiten. Sie könnte schon längst fertig sein, aber wir hatten permanent mit feuchten Wänden zu kämpfen", bedauert Vötsch.
Der Verein machte zuletzt wieder einige Veranstaltungen, damit das Geld für die Umbaumaßnahmen erwirtschaftet werden konnte. "Wir freuen uns immer wieder sehr darüber, dass unsere Gäste unser Projekt auf diese Art sehr zahlreich unterstützen."
Skeptiker noch da
Besonders freut es Vötsch, dass die Zahl der freiwilligen Helfer stetig steigt, der positive Zuspruch ebenso. "Die Skeptiker sind nach wie vor vorhanden, aber auch diese werden eines Tages sehen, dass unser Anpacken, obwohl es nicht sehr einfach ist, mehr wert ist, als über Gott und die Welt zu sudern, dass alles schlechter wird und die Gemeinden rundherum vom Aussterben bedroht sind, weil alles zugesperrt wird. Hier setzen wir einen Kontrapunkt", so Vötsch abschließend.
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