Badebetrieb für Piberstein als Ziel
Die Verhandlungen der Stadtgemeinde Köflach und der Sportpark Piberstein GmbH wurden erfolglos beendet.
Im Vorjahr hatten sich die Betreiber der Sportpark Piberstein GmbH mit GF Werner Monsberger und die Stadtgemeinde Köflach mit Bgm. Helmut Linhart an der Spitze darauf geeinigt, dass aufgrund eines Pachtvertrags Gratis-Baden auf eigene Gefahr möglich war. Bereits im September des Vorjahres lag laut Monsberger ein Angebot des Sportparks für eine weitere Verpachtung auf dem Tisch, dann begannen die Gespräche. Diese wurden jetzt erfolglos beendet.
Stadt Köflach aus dem Rennen
Bgm. Linhart bedauert diesen Umstand sehr. "Nach intensiven Verhandlungen wurden diese seitens des Sportparks einseitig beendet", so Linhart. "Somit ist es der Köflacher Koalition leider nicht möglich, der Bevölkerung die Freizeitinsel Piberstein auch 2016 wieder gratis zur Verfügung zu stellen. Dies obwohl wir im Interesse der Allgemeinheit bereit waren, diesmal sogar die im Vergleich zum Vorjahr doppelte Pachtsumme zu zahlen. Diese Summe war unseren Verhandlungspartnern zuwenig. Aufgrund des abrupten Verhandlungsendes gehen wir davon aus, dass parallel mit anderen potenziellen Pächtern verhandelt wird. Gerüchteweise wurde mit Pächtern der Gastronomie des Schwarzlsees bereits ein Vertrag abgeschlossen." Linhart hofft, dass der neue Pächter mit dem Naturjuwel genauso sorgsam umgehen wird wie die Gemeinden Köflach und Maria Lankowitz. "Nicht zu vergessen, dass wir das Seeprojekt auch dazu verwendet haben, Langzeitarbeitslose sowie Personen, die über die Caritas zu uns gekommen sind, zu beschäftigen. Wir gehen davon aus, dass das der neue Pächter nicht tun wird."
Regulärer Badebetrieb
Sportpark-GF Werner Monsberger wundert sich über LInharts Aussagen sehr. "Unser Angebot kennt Linhart seit September und wir haben immer gesagt, dass wir darüber nicht verhandeln, sondern einen regulären Badebetrieb haben wollen. Und nicht eine verpachtete Wiese, auf der Menschen spazieren gehen und von dort aus baden gehen. Damit wollen wir uns nicht zufrieden geben." Monsberger spricht von "Peanuts", welche die Stadt Köflach bereit war zu bezahlen. "Wir sind nicht bereit, bis Juni zu verhandeln und uns dann in einen luftleeren Raum zu begeben. Wir verhandeln mit möglichen Partnern für einen regulären Badebetrieb, aber für Namen ist es noch zu früh. Das Geld war nicht entscheidend, sondern die unterschiedlichen Vorstellungen, einen Badebetrieb zu führen. Sollte die Stadt Köflach bereit sein, einen regulären Badebetrieb zu gewährleisten, ist sie natürlich ein potenzieller Verhandlungspartner für uns."
Weiterbestand
Was Monsberger noch am Herzen liegt: Der Kunstrasenplatz gehört zur Sportpark GmbH ebenso wie das Seerestaurant. "Entgegen aller anderslautenden Gerüchte betreiben wir unsere Infrastruktur weiter. Wer es nicht glaubt, ist herzlich eingeladen, sich selbst davon zu überzeugen und zu uns zu kommen. Jedes Wochenende gibt es im Seerestaurant hausgemachte Mehlspeisen und am 8. Mai gibt es die Möglichkeit, einen Muttertagsbrunch zu besuchen", sagt Monsberger.
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