Der Hauptpreis ist eine "Reise ins Glück"

Ein Heiratsantrag vor hunderten Zuschauern.
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  • hochgeladen von Renate Sabathi

Die italienische turbulente Komödie "Mirandolina" von Carlo Goldoni garantiert einen unvergesslichen Theaterabend im historischen Ambiente auf Schloss Piber. Spannend und turbulent ging es auch hinter den Kulissen zu, denn wegen des Schlechtwetters musste das ganze Ensemble samt Dekoration und Bühnenbild ins Volkshaus Köflach übersiedeln. Georg Ofner, der Obmann der Schlossfestspiele in Piber bedauerte in seiner Begrüßung, dass mangels Überdachung dieses Theatererlebnis nicht im romantischen Arkadenhof stattfinden kann und er hofft, dass bald eine Lösung gefunden wird.
Aufregung herrschte nicht nur bei den Hauptakteuren des Abends, Lampenfieber hatte sich auch bei Andreas Tappler eingestellt, er wollte seiner Lebenspartnerin Kerstin Kollegger auf der Bühne einen offiziellen Heiratsantrag machen. Die Idee stammte vom Vater des Bräutigams Franz Tappler, der seit der ersten Stunde der Schlossfestspielen beim Bühnenaufbau mitarbeitet. Ein solcher Moment ist für junge Paare etwas ganz besonderes, denn mit dem Ja-Wort der Braut werden die Weichen für eine gemeinsame Zukunft gestellt. Für die Dramaturgie dieses Überraschungsmoments waren die Fachleute des Theaters am Werk. Nicht im Theaterstück kommt es zu einer Hochzeit, auch das junge Paar soll ihre Reise ins Eheglück antreten.
Georg Ofner kündigte eine Verlosung an, für den Hauptgewinn wurde "überraschenderweise" Kerstin Kollegger auf die Bühne geholt. Ihr Preis war eine "Reise ins Glück", überreicht von Franz Tappler, der nun die Hauptrolle übernahm. Das Sprichwort "Drum prüfe, was sich ewig bindet" hatten sie besonders gründlich befolgt, nämlich zwölf Jahre. Was beim turbulenten Höllentanz in Voitsberg begann, sollte nun mit einer Hochzeit den krönenden Abschluss finden. In seiner Rede dankte Andreas Tappler seiner Kerstin,dass sie auch in schwierigen Zeiten immer an seiner Seite blieb. Zielstrebig verfolgten sie auch ihre Berufsausbildung, während sie ihr Studium als Haupt- und Volksschullehrerin absolvierte, machte er im zweiten Bildungsweg seinen Ingenieurabschluss. Mit Spannung warteten die Besucher auf das Ja-Wort und spendeten dem jungen Paar einen kräftigen Applaus. Nach der langen Prüfung geht es im Leben der beiden besonders zügig voran. Das gemeinsame Haus in Pichling wurde fertig gestellt und das Kinderzimmer wird auch nicht mehr lange leer stehen.
Die letzte Chance, dieses turbulente Theaterspiel mitzuerleben gibt es noch am 12. und 13. August auf Schloss Piber jeweils um 20 Uhr . Karten erhalten Sie unter: 0664 88 604 503 oder 03123 20 2 20.

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