Bei der HSG brennt der Hut
Nach der Auswärtspleite in Tirol liegt die HSG Bärnbach/Köflach nur mehr auf Platz vier.
Was ist los mit der HSG Remus Bärnbach/Köflach? Die Gulyas-Sieben kommt einfach nicht in die Gänge - letzten Samstag setzte es auswärts eine - wenn auch unglückliche - 31:32-Niederlage bei Handball Tirol. Der Gegner aus Innsbruck betrat mit breiter Brust die Platte, denn man hatte die letzten fünf Spiele en suite gewonnen.
Es entwickelte sich ein interessantes, abwechslungsreiches Handballspiel, bei dem sich die Tiroler leichte Vorteile erarbeiten konnten. Die Verunsicherung auf weststeirischer Seite war unübersehbar, Gabor Grebenar musste abermals verletzt antreten und zu allem Überdruss überknöchelte Andras Nagy bereits nach zehn Spielminuten und musste die restliche Spielzeit passen. Das Spiel wogte hin und her - bei der HSG Remus Bärnbach/Köflach zeigte Alen Markovic zu Beginn wieder seine Qualitäten, ehe er erneut zurückfiel, aber vor allem Goran Kolar spielte eine Bombenpartie. Zur Pause lagen Scherr, Hallmann & Co. aber 15:18 zurück.
In den zweiten 30 Spielminuten kam die HSG Remus Bärnbach/Köflach wieder heran, machten aber zu viele individuelle Fehler, um etwas Zählbares aus Innsbruck mitnehmen zu können. Am Ende setzte es eine knappe 31:32-Niederlage für die Sieben von Trainer Istvan Gulyas. Damit rangiert Bärnbach/Köflach mit sechs Punkten Rückstand auf Leader Graz hinter St. Pölten und Tirol nur auf Platz vier.
HSG-Vize Andreas Albrecher: "Es ist ein Wahnsinn, was bei uns abläuft - manche sind sich der Tragweite dessen nicht bewusst. Wenn man nicht bereit ist, in jedem Training und natürlich dann auch im Spiel immer wieder 100% zu geben, wird man auch in dieser Liga nicht bestehen können. In dieser Woche müssen die ärztliche und auch die sportliche Abteilung die Ärmel hochkrempeln - wir müssen schnellstens zurück in die Spur finden!“
Am Samstag trifft die HSG Remus Bärnbach/Köflach zu Hause auf das Zweierteam der Fivers - Beginn ist 19 Uhr in der Sporthalle Bärnbach.
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