Sechs Horror-Minuten kosteten den Sieg

Auch HSG-Trainer Gulyas hatte keine Erklärung für den Horror vor dem Seitenwechsel. | Foto: Cescutti
  • Auch HSG-Trainer Gulyas hatte keine Erklärung für den Horror vor dem Seitenwechsel.
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Nach dem wichtigen Auswärtssieg gegen Bruck, wollten die Handballer der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach im Heimspiel gegen Westwien gleich noch Eines drauflegen.
Die Gulyas-Sieben braucht jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt - und dementsprechend starteten Kolar, Moritz & Co. auch gegen Westwien in die Partie. Das Spiel wogte hin und her, blieb aber vom Resultat her immer knapp - bis eben zu dieser unsäglichen 24. Spielminute. Plötzlich - aus heiterem Himmel und bei einer 10:9-Führung - schmiss Bärnbach/Köflach ohne ersichtlichen Grund die Nerven und gleichzeitig das Spiel weg. Technische Fehler, überhastete Fehlwürfe und und und - bei der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach war das pure Chaos ausgebrochen. Die Wiener drehten in diesen wenigen Minuten das Spiel von 9:10 auf 16:10 - mit diesem Pausenstand war diie Partie so gut wie gelaufen.

Aufholjagd unbelohnt

Die HSG Bärnbach/Köflach erfing sich zwar in den zweiten 30 Minuten und fightete beherzt zurück, aber der große Rückstand war letztendlich nicht mehr zu egalisieren. Mangelnde Chancenauswertung (Hallmann, Scherr und Moritz ließen Top-Chancen ungenützt), sowie ein weiterer Totalausfall von Legionär Alen Kulenovic, ließen kein besseres Resultat als eine letztendlich unnötige 26:28 Niederlage an diesem Tag zu. Die Mannschaft hat alles versucht - doch es hat diesmal nicht gereicht, obwohl mit Alexander Bellina ein HSG-Nachwuchsspieler wieder ganz groß aufgezeigt hat: 7 wunderschöne Tore vom linken Flügel erzielt und außerdem vom Gegner zum Spieler des Abends gekürt - das brachte ihm noch am selben Abend eine Nominierung in das Nachwuchs-Nationalteam. Die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach muß nun die beiden ausstehenden Partien gegen Schwaz (Mittwoch, 23. März Sporthalle Bärnbach) und dann auswärts gegen Linz gewinnen, um ins Viertelfinale zu kommen - sonst droht wiederum die Relegation.

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