Erlebnistag "Gemma Wosser kost´n"
Mit LH Hermann Schützenhöfer eröffneten die Stadtwerke Köflach eine neue Wassertransportleitung und den generalsanierten Hochbehälter.
LH Hermann Schützenhöfer brachte es in seiner Eröffnungsrede bei den Stadtwerken Köflach auf den Punkt: "Wasser ist Leben und Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft. Mit dieser modernen Trinkwasseranlage kann die Sicherheit der Wasserversorgung für die Bürger sichergestellt werden. Mit dem Wassererlebnistag schaffen die Stadtwerke Köflach ein BEwustsein für die Kostbarkeit von Wasser sowie Nachhaltigkeit und den Umgang mit Energie. Ein beispielgebendes Projekt."
3,3 Millionen Euro
Stadtwerke-GF Ernst Knes berichtete, dass in den letzten Jahren 3,3 Millionen Euro in die Hand genommen wurden und in die Sanierung bestehender Versorgungseinrichtungen und die Errichtung neuer Kraftwerksystem investiert wurde. Mehr als 1.000 Personen waren gekommen und besichtigten den Hochbehälter, die Stindl Jörg-Quelle und den Ökopark Lorder. Besonders Augenmerk wurde auf die kleinen Gäste gelegt. Mit einem reichhaltigen Kinderprogramm des Kulturzentrums villahafner, dem Energieforum Lipizzanerheimat und dem BSC Holzmichl konnten sich die Kinder austoben und hautnah Energie erleben. Aber auch Bgm. Helmut Linhart und Vize-Bgm. Kurt Lipp probierten das Bogenschießen aus.
14 Kilometer
Die Stadtwerke Köflach betreiben in Salla sechs Quellen zur Trinkwasserversorgung des Großraums Köflach inklusive Versorgungsverpflichtung nach Söding-Lieboch, Voitsberg und Maria Lankowitz. Das Trinkwasser wird über eine 14 Kilometer lange Transportleitung bis zum Hochbehälter Maria Lankowitz abgeleitet. Die Transportleitung ist 40 Jahre alt, daher wurde 2014 bis 2015 der gesamte Leitungsabschnitt vom Hochbehälter Maria Lankowitz bis zur bestehenden Gussleitung im Bereich des Tiefenbachgrabens auf einer Länge von 6,1 km erneuert. Im Zuge des Neubaus der Leitung wurden drei Trinkwasserkraftwerke stillgelegt. Es wurde die neue Transportleitung vom Übergabebauwerk bis zum Hochbehälter Maria Lankowitz als durchgehende Druckleitung errichtet. Das Trinkwasserkraftwerk wird auf eine Ausbauwassermenge von 70 Lieter pro Sekunde ausgelegt. Mit diesem Kraftwerk können 250 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Seitens der Stadtwerke Köflach wurde auf der Fassade des Hochbehälters eine Photovoltaikanlage mit 60 Fassadenkollektoren errichtet, eine Jahresstrommenge von 15.000 kWh wird erwartet. Der Jahresstromverbrauch der Wasserversorgungsanlage Köflach beträgt rund 61.600 kWh und kann damit fast zu einem Drittel abgedeckt werden.
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