Tourismus-Offensive auf den Grazer Raum

Die Buschenschenken und Hütten boomen, so auch die Betriebe rund um Ligist. | Foto: Cescutti
  • Die Buschenschenken und Hütten boomen, so auch die Betriebe rund um Ligist.
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Die Steiermark als Urlaubsland ist "in": Wen wundert's? Kann unser Bundesland doch bei Bergfexen, Weinliebhabern, Wellnesssuchenden und Kulturbeflissenen gleichermaßen punkten. Über 11 Millionen Nächtigungen verzeichnete man laut Statistik Austria im vergangenen Jahr in der Steiermark. Spitzenreiter ist dabei der Bezirk Liezen – sowohl im Sommer als auch im Winter Magnet für all jene, die es sportlich lieben.
Insgesamt erlebt der steirische Tourismus seit Jahren einen Höhenflug: So entspricht der Anstieg von knapp über neun Millionen Nächtigungen im Jahr 1995 bis hin zu den aktuell rund 11 Millionen 760.000 im Vorjahr einem Plus von 28 Prozent. Der Mix aus Wellness, Winter, Wein und Wandern kommt offensichtlich gut an.
Zu verdanken sind diese erfreulichen Entwicklungen "zu zwei Drittel den internationalen Märkten", wie Erich Neuhold, der Geschäftsführer des Steiermark Tourismus erklärt. "Vor allem die Deutschen und die Tschechen halten uns die Treue. Aber selbst der Heimmarkt konnte trotz des bereits hohen Niveaus nochmals zulegen", so Neuhold zu den wesentlichen Trends. So kamen allein aus Wien 82.100 zusätzliche Nächtigungen für das Jahr 2015 dazu.

Zuwächse in Segmenten
Die Lipizzanerheimat tickt bezüglich der Nächtigungszahlen anders, die Tendenz ist leicht fallend. Tourismussverbands-Obmann Adi Kern erklärt das mit dem Wegfallen einiger Beherberger. Waren es im Jahr 2005 noch 150.740 Nächtigungen, lautet die Zahl von 2015 143.415. Damit sind wir noch hinter Deutschlandsberg Schlusslicht in der Steiermark. "Wir sind keine Destination für Langzeitgäste", weiß auch Kern. Dass wir nicht so schlecht sind, wie die Zahlen vermuten lassen, beweist die hohe Zufriedenheit der Thermengäste und die Explosion bei den Besucherzahlen in Buschenschenken und Hütten. "Da haben wir teilweise ein Plus von 30%", weiß Kern.
Um den nahen Grazer Raum die Lipizzanerheimat schmackhaft zu machen, wird eine Werbe-Offensive in Graz und Graz-Umgebung gestartet. Denn Piber, Therme NOVA, Hundertwasserkirche, aber auch herrliche Wanderwege, Almen und Radtouren sind von Graz aus am nächsten zu erreichen als die meisten anderen Attraktionen der Steiermark. Außerdem hat Kern eine touristische Steuerungsgruppe eingerichtet, in der nicht nur Bürgermeister und Mitglieder der Tourismuskommission sitzen, sondern um Personen, die perfekte Netzwerke im In- und Ausland haben, erweitert. Diese Gruppe soll in regelmäßigen Abständen evaluieren, wohin die touristische Reise der Lipizzanerheimat geht.
Mehr Informationen über die touristischen Sehenswürdigkeiten der Steiermark unter

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