Dogge wäre fast verhungert - Tierhalterin wusste nicht einmal den Namen
Schockierende Zustände bei einer Hundehalterin in Schwarzenau - Dogge wäre beinahe verhungert
SCHWARZENAU/GASTERN. Die große Dogge kann sich kaum auf den Beinen halten, die Krallen sind viel zu lange und unnatürlich geformt und der Körper besteht nur noch sprichwörtlich aus Haut und Knochen: Da mussten selbst erfahrene Polizeibeamte schlucken, als sie am Freitag in eine Wohnung in Schwarzenau kamen um untragbare Zustände zu beenden. Im Auftrag der Behörde war auch Tierheimbetreiber Erwin Schlosser vor Ort um die Dogge, ein Männchen, abzuholen. "Der Gestank war unvorstellbar", schildert Schlosser. Die Halterin, eine etwa 50-jährige Frau, machte auf ihn einen verwirrten Eindruck. Sie wusste weder Name noch Alter des Hundes. Eines ist klar: Futter dürfte das Tier schon länger keines bekommen haben, deshalb sind die Tierschützer auch sofort ausgerückt, als die Zustände bekannt wurden. Auch die Behörde ortete Gefahr in Verzug.
Noch heute - Freitag - wird die Dogge zum Tierarzt gebracht. Schlosser ist zuversichtlich das verschreckte Tier wieder aufpäppeln zu können: "Da braucht es aber eine Intensivbehandlung. So etwas habe ich noch nicht gesehen".
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